[Herbstspazieren.]

Gedanke

von  Elén

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Es kämmt ein Kind
das Weinen
aus aufgespannten Träumen
es hängt ein Lied
in gesternbraunen Zäunen

und lautlos fällt ein Ach
ins Nebelhorn der Zeit -
es dreht sich und bewegt sich
das Schaudern in den Bäumen

ein Winter kommt mit Mänteln
und mit seltsamen Frisuren
die sagen was und ungefähr
und traurige Geschichten:

da hinten steht
so schräg ans Licht gelehnt
ein großer Krieg.


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Kommentare zu diesem Text

TanteHedwig (53)
(26.10.15)
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wa Bash (47)
(26.10.15)
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 Bergmann (26.10.15)
Liebe Andrea,
da ist dir wieder ein sehr schönes, ein gutes Gedicht geglückt! Sehr gelungen! Sehr!
Herzlichst: Uli

 W-M (26.10.15)
da schließe ich mich meinen vorkommentatoren gerne und uneingeschränkt an.

 Theseusel (26.10.15)
Herbstspazieren nach dem Frühlingserwachen - das Morgenland gibt dem Abendland den - [Gutenachtkuss.]

 loslosch (26.10.15)
... und mit seltsamen Frisuren, ...

das "mit" bremst den lesefluss. ansonsten: hat mich mitgerissen, war kein spaziergang.

 Owald (27.10.15)
Du meine Güte. Sehr stark, ja.

 Vaga (28.10.15)
Ja!! Warum denke ich, es früher schon einmal gelesen zu haben? Kann es sein? LG dir.

 warmeseele01 (15.11.15)
Hallo ,,,Ja, wie immer gut! Und vom denken wie auch vom empfinden her, mit nichts zu toppen;) - ein Lächeln in deinen Tag, tom,,,
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