Ein Blatt

Kurzprosa zum Thema Begegnung

von  Erdenreiter

Ein Blatt, scheinbar völlig grundlos, wie sanft gepflückt, löst sich vom Ast, wiegt hin und her, während es langsam an den anderen satt behangenen Ästen vorbei gleitet, und wird plötzlich vom Wind umhergewirbelt, das höchste Grün übersteigend, um schließlich wieder sanft herabzugleiten, völlig friedlich. Bis es in deinem Haar landet. Erst jetzt bemerke ich seine Schönheit, die durch deine erst völlig in Szene gesetzt ist. Ein Starren wäre wie ein Blick in die Sonne, und unmöglich, ohne ein Tränen der Augen, wenn man nicht schon zuvor schützend verzückt wird. Intensive Bilder, bewegte, drücken tiefer ins Bewusstsein; kurze Augenblicke, in denen man den anderen einfängt.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(25.11.15)
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 Erdenreiter meinte dazu am 25.11.15:
Es freut mich, dass es Dir gefällt.
Danke für Deinen Kommentar und Hinweis.

Liebe Grüße
Marco

 AZU20 antwortete darauf am 25.11.15:
Ja, sehr intensiv. LG

 Erdenreiter schrieb daraufhin am 25.11.15:
Danke für Dein Feedback.

Liebe Grüße
Marco
Stelzie (55)
(25.11.15)
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 Erdenreiter äußerte darauf am 25.11.15:
Danke für Deinen Kommentar

Liebe Abendgrüße
Marco
Gerhard-W. (78)
(25.11.15)
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 Erdenreiter ergänzte dazu am 25.11.15:
Danke für Deine Resonanz.
Da könnte man an einen Satz von Friedrich Nietzsche denken.

"Wir sprechen von Natur und vergessen uns dabei: wir selber sind Natur, quand même -. Folglich ist Natur etwas ganz anderes als das, was wir beim Nennen ihres Namens empfinden."
( Friedrich Nietzsche )

Liebe Abendgrüße
Marco

 EkkehartMittelberg (25.11.15)
Das Schöne sucht das Schöne und es entsteht eine noch schönere Synthese. Fein beschrieben.

Liebe Grüße
Ekki

 Erdenreiter meinte dazu am 25.11.15:
Dein Kommentar freut mich.

Liebe Grüße
Marco
Steyk (61)
(08.12.15)
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 Erdenreiter meinte dazu am 15.12.15:
Salve Stefan,
Dein Feedback freut mich sehr.

Liebe Grüße
Marco
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