Vorratsdaten

Skizze

von  beneelim

Hinüber gehen zu dir.
Wenn die Erfahrung nur lehrt, dass ihr nicht zu trauen ist.
Und sie doch das Einzige bleibt, dem man vertraut.

Weil wir alle aus Porzellan sind
Und zerbrechen an der ungeformten Welt.
Von der wir nichts wissen.
Nicht sagen können, was von ihr zu halten sei.
Und die wir tanzen auf dem Grat einer Schneide,
Wie Tontauben.
Schwer von den eingebrannten Geschichten
Dieser Tanz, dieser nie ruhende Schritt
Von Unterschied zu Unterschied und Welt zu Verborgenem
Das Welt wird und anderes verbirgt.

Die wir aufschrecken in der Nacht,
Da wir bemerken, dass wir einsam sind.

Und dann das sehen, das du bist.
Und scheinst und von dem wir nicht sagen können,
Was von ihm zu halten sei.
Hinüber zu dir.
Mit allen Geschichten und Zweifeln.
Die Erfahrung zur Mitgift
Und ein Haufen von Scherben.

Flieg.

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Kommentare zu diesem Text


 Vaga (14.04.16)
Just in diesem Moment bemerke ich, dass du schreibst. Es war/ist Zufall. Oder auch nicht. Ich bemerke dich .

 beneelim meinte dazu am 14.04.16:
Interessanterweise war beim Verfassen meine Vermutung, dass Du dem Text zugeneigt sein könntest. Ein sehr schönes Geschenk in ganz außerordentlichen Zeiten.
https://www.youtube.com/watch?v=B2Sex5snpM0

 Vaga antwortete darauf am 15.04.16:
Danke! Auch für den Link. Ich bin zunehmend davon überzeugt, dass sich Gedanken zuweilen übertragen und/oder empfangen lassen. Herzliche Grüße - Vaga.

 Vaga schrieb daraufhin am 17.12.16:
Gedanken-Dank!!
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