Die Schankwirtschaft ZUM GESCHRÖPFTEN BÜRGER

Gedicht zum Thema Politik

von  harzgebirgler

Es sitzt wie eine Laus im Pelz
dem Bürger meist der Staat
und klar, daß wen der Staat so laust,
echt was dagegen hat.

Schmarotzt und saugt parasitär
dich aus wie ein Vampir -
ein Wirt bist du, schier ohne Wehr,
schenkst Steuern aus statt Bier!

Oh reichlich rinnt das teure Naß
dem Staatsgast in den Hals -
sein Wanst ist groß wie’n Gurkenfaß
fürs Steuerhopfenmalz.

Er prellt dich um die Zeche glatt
und hilflos schaust du zu,
spendierst dem argen Nimmersatt
und hast nie deine Ruh.

Gut leben ist und lustig sein
in so wohlfeiler Schenke -
da kehrt der Vater Staat gern ein
und eilt mit Durst zur Tränke.

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Kommentare zu diesem Text


 Reliwette (18.05.16)
Der Text ist köstlich. Nun zum Inhalt - nicht zur Form:
Steuern befähigen einen Staat, Ideen und Haushalt mit Geld zu versorgen. Sonst wird er (der Staat) handlungsunfähig und zum Spielball anderer Mächte (siehe EU und Griechenland) Jetzt stehen wir vor der Frage: wie gerecht werden den Bürgern Anteile der "Last" auferlegt und 2.) wofür wird das Geld verwendet? Siehe Rentenabsicherung, Bundeswehraufstockung, Größe von Bundestagen und Bundesrat, hohe Diätenbezüge gegen Bestechlichkeit? (Ich habe keinen Platz mehr für die Liste)
Grüße in den Harz von der Waterkant!
Hartmut T.R.

 harzgebirgler meinte dazu am 18.05.16:
ohn’ steuern ist das staatsschiff kaum zu steuern / obwohl die käptns unsummen verfeuern. dankesgrüße vom harzgebirgler, der auch an mao denken mußte, der seinerzeit - vornehmlich wohl von den Rotgardisten - als DER GROSSE STEUERMANN bezeichnet wurde
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