Was wir aus uns gemacht haben.

Tagebuch zum Thema Alles und Nichts...

von  franky

Es ist 10:39 bin neugierig was ich bis 11:00 zustande bring.

Es ist verdächtig ruhig, man könnte einen Blumentopf fallen hören.
Da ich aber momentan keinen Topf übrig habe, schiebe ich es auf die lange Bank.
Hier wird nur der Kater aus seinem Schlaf geweckt. Da ich aber auch keinen Kater besitze, muss es eine Fleischfliege tun.
Ach! Die Fliege wurde grade von einer Spinne eingefangen und verspeist.
Der Rest hängt nun auf meinem Staubwedel.

Stink fein werde ich mein Mittagessen kochen. Der Kühlschrank wurde vorgestern zwar repariert, doch deshalb ist er auch nicht aufgefüllt worden. Werde mit Frankfurter Würstchen und einer großen Schüssel Salat vorlieb nehmen müssen.

(Es bleiben noch zehn Minuten. 
Was sich nun in den Vordergrund schiebt, sind Gedanken aus der Vergangenheit. Die reichen sehr, sehr weit zurück. Ständig löst sich was von der Außenseite der Seele. Schön und irgendwie bruchstückenhaft fliegt es durch den Gedankenwald. Hätte da vielleicht etwas mehr handgreiflich sein müssen, dann wäre was mehr zu meinen Gunsten ausgefallen. Aber nun ist es zu spät und auch nicht wichtig.

Wir sind das, was wir aus uns gemacht haben, nicht das was andere aus uns machen wollten.
Es ist 10:58

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (04.06.16)
was menschen sind kommt meistens von weit her / und das in blick zu kriegen ist sehr schwer: / wir sind, sagt nietzsche, den ich gern zitier’ / das bislang noch nicht festgestellte tier*. grüße vom harzgebirgler

*Jenseits von Gut und Böse
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