Die Geister, die ich rief ...!?

Essay zum Thema Geister

von  Bluebird

Ohne jetzt nun alle Erkenntnisgewinne der Aufklärung in Frage stellen zu wollen, ist - meiner Ansicht nach - aber ein wesentliches Wissen verlorengegangen: Die Realität des Dämonisch-okkulten!
    So wird Goethes Faust zwar für Weltliteratur gehalten,- und sein Zauberlehrling ist vermutlich immer noch Schullektüre-, aber beides wird doch wohl eher als ein Phantasie-Produkt ohne jeglichen Realitätsbezug betrachtet. Etwas, was man eher psychologisch oder metaphorisch deuten sollte.
   
Persönlich könnte ich mir allerdings vorstellen, dass Goethe vielleicht in einer gewissen Phase seines Lebens sich - wie sein Protagonist Heinrich Faust -  ein wenig " der Magie ergeben hat" , oder zumindest in diesen Bereich hineingeschnuppert hat. Aber das bleibt Spekulation.
    Keine Spekulation ist, dass Thomas Mann  an drei Seancen  bei einem gewissen Baron Schenk - Nortzing teilgenommen und seine dortigen Erfahrungen in einem Buch verarbeitet hat:  hier

So gruselig auch  das sein mag, was Thomas Mann erlebt hat,  ist es jedoch  nichts im Vergleich zu dem, was mir in meiner spiritistischen Phase (1985) widerfahren ist . Die Geister, die ich gerufen hatte, - der Zauberlehrling lässt grüssen -  lösten die größte Krise meines Lebens aus:  Ein Blitz aus heiterem Himmel

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (10.06.16)
"dänonisch-okkulten"

Netter Tippfehler.

Als Beleg für eine Dämonen-These würde ich Goethe nicht heranziehen. Welche theosophischen und alchemistischen Schriften er als 19-Jähriger las, schrieb er in Dichtung und Wahrheit.

 Bluebird meinte dazu am 10.06.16:
Ja, manches ist einfach auch der kleinen schrift geschuldet ... aber ich überarbeite ja auch (gelegentlich)

Ja, Goethes konkretes okkultes Wissen bleibt eine Spekulation, aber vorstellen könnte ich mir es schon ...

 Dieter Wal antwortete darauf am 10.06.16:
Lies seine Autobiografie. Sie wird dir gefallen.

 Dieter_Rotmund (10.06.16)
Bluebird, Deine Hartnäckigkeit hier irgendjemanden zu missionieren nötigt einen gewissen Respekt ab, ist aber doch ein grandiose Energieverschwendug, oder?

 Bluebird schrieb daraufhin am 10.06.16:
Das ganze ist lediglich ein kleiner Baustein eines komplexen Gesamtwerkes ... einem Plädoyer für die Richtigkeit des christlichen Glaubens ... ich versuche ein stichhaltiges Argumentation- und Indiziensgebäude aufzustellen, was ich vielleicht dann mal als Buch publiziere
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