farbe bekennen

Gedicht zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler

mancher spürt : verdammt ich darbe -
guter mensch bekenne farbe
geh auch ruhig auf die straße
denn allein nur in dem maße
wie ein fehl zutage tritt
teilt sich dieser andern mit
findet echo stiftet bünde
aufzustehn ist keine sünde
gegen zuständ’ sich zu wehrn
die das leben längst verheer’n!
nenne klar woran es fehlt
wirds beschönigt und verhehlt
ists nur wasser auf die mühlen
derer die ihr mütchen kühlen
an der schweigsamkeit der vielen
die nicht im casino spielen
 
die das große rad nicht drehn
sondern nur zur arbeit gehn
ohne mucken ständig ducken
und nett burnoutpillen schlucken
oder auch zum arbeitsamt
immer spürend : gott verdammt
irgendwie läuft hier was schief -
daß nicht längst schon einer rief
- ruf erstickt es ist kein wunder
ganz gekonnt in infoplunder! -
damals wie zu büchners zeit
weils auch heut zum himmel schreit
!hütten - frieden / krieg - palästen
macht tut sich am gelde mästen
unentwegt und stapft durch blut! -
selbst ein gott kriegt da die wut
möchte aus den wolken stürzen
und die brut um köpfe kürzen
in der wachsend stillen not
denn nichts mehr schreckt als der tod!

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

heilerfeld (33)
(18.08.16)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Dieter Wal meinte dazu am 18.08.16:
Wo kommst du denn her?
heilerfeld (33) antwortete darauf am 18.08.16:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Dieter Wal schrieb daraufhin am 18.08.16:
Non serviam.
heilerfeld (33) äußerte darauf am 18.08.16:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram