es geht wer in den supermarkt

Gedicht zum Thema Alltag

von  harzgebirgler

es geht wer in den supermarkt und kauft ein bißchen ein
das nächste mal das schwör ich dir läßt er das aber sein
die schlange an der kasse wächst : ne oma kramt im geld
und hat bei ihrer kramerei prompt alle zeit der welt
die zahlen auf den münzen zu erkennen ist nicht leicht
zumal die sehkraft wie man sieht für so was kaum mehr reicht
 
die kohle wird schön abgezählt auf euro und auf cent
weil oma noch von früher her den wert des pfennigs kennt
die frage nach der payback-card nimmt sie erst gar nicht wahr
doch schließlich wird auch die gezückt rabatt winkt wunderbar
den kassenbon vergleicht sie gleich schaut sich die quittung an
da man in dieser schlechten welt ja keinem trauen kann
 
hat sie dann ihren einkauf im rollatorkorb verstaut
ist ihm bereits der halbe tag durch schlangestehn versaut
der nächste kunde jung und kerl hat biere auf dem band
und für die zwei drei euro seine bank-card in der hand
!pling! fehlanzeige pin ist falsch und bares hat er nicht
und alles hält so herrlich auf und mündet ins gedicht...

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (24.08.16)
der nächste kunde jung und kerl hat biere auf dem band
Die Formulierung ist brillant - die Szenerie bekannt.

Schöne Grüße, Dirk

 harzgebirgler meinte dazu am 25.08.16:
ja das sind weiß gott so szenen / nach denen sich kunden sehnen / auf des supermarktes bühne - / besser fast als schuld und sühne! beste schmunzel- & dankesgrüße henning
Prosperus (31)
(24.08.16)
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 harzgebirgler antwortete darauf am 25.08.16:
sie froh, da bleibt dir allerhand erspart - / das kassenpersonallos ist auch hart.
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(24.08.16)
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 harzgebirgler schrieb daraufhin am 25.08.16:
ja da kriegt man echt die krise / und fürwahr: ich hasse diese! herzliche dankesgrüße vom harzgebirgler
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