Milan

Gedankengedicht

von  Georg Maria Wilke

Granatapfeltränen
Tränen der Freude
einst paradiesisches Wohlbehagen
das Gefieder streift die Luft
doch kaum ist Schwingenschlag
zu hören
hält der Flug inne
Milan – Milan
dein Geheimnis liegt in dem Licht
auf deiner Zunge
sprich die Sprache der Engel
die friedvoll
das Blau deiner Augen berühren
als zeige sich die Zukunft
als Spiegelbild
auf deiner Iris
hüte deine Kraft
und nutze die Wärme deines Herzens
ebenso wie der Vogel
die Thermik der Lüfte
greife in der Welt
nicht nach Macht
sondern schütze deine Stärke
davor was schwächt
drehe die Achse der Welt
im stillen Schweigen
mit dem Maß deiner Liebe
die im Herzen thront


Anmerkung von Georg Maria Wilke:

Für Milan Attila, meinem zweiten Enkel, geboren am 2. September 2016 um 8,04 MEZ in Mainz

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(06.09.16)
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 EkkehartMittelberg (06.09.16)
Es ist dir gelungen, für dieses Gedicht einen schwebenden Rhythmus zu finden, gleich dem des Flugs eines Milans.
LG
Ekki
wa Bash (47)
(06.09.16)
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 AZU20 (06.09.16)
Meiner wird übermorgen ein Jahr alt. Das ist schon wunderbar. LG
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