ich gehe meinen frieden suchen
Gedicht
von monalisa
Kommentare zu diesem Text
Ich liebe es auch, barfuss am Strand entlang zu laufen, mich ab und zu nach einer Muschel bückend, und, umspült vom kühlen Nass unseres Ursprungs, meine Gedanken in die Ferne schweifen zu lassen.
Mit der ersten Strophe holst du tatsächlich weit aus. Ich könnte mir auch V.3 ("am saum zwischen hier und dort") als Titel vorstellen, der unmittelbar ins Gedicht überfließt: "gehe ich meinen frieden suchen." Danach Strophe 2 und 3. Ich weiß nicht, ob dir dann etwas fehlt, aber manchmal ist ja weniger auch Meer.
Sehr gut gefällt mir das Ungereimte und unklar Begrenzte, dieses wellenartige Schwappen der unterschiedlich langen Zeilen ins Ohr und ins Bewusstsein des Lesers. LG Irma
(Kommentar korrigiert am 21.09.2016)
Mit der ersten Strophe holst du tatsächlich weit aus. Ich könnte mir auch V.3 ("am saum zwischen hier und dort") als Titel vorstellen, der unmittelbar ins Gedicht überfließt: "gehe ich meinen frieden suchen." Danach Strophe 2 und 3. Ich weiß nicht, ob dir dann etwas fehlt, aber manchmal ist ja weniger auch Meer.
Sehr gut gefällt mir das Ungereimte und unklar Begrenzte, dieses wellenartige Schwappen der unterschiedlich langen Zeilen ins Ohr und ins Bewusstsein des Lesers. LG Irma
(Kommentar korrigiert am 21.09.2016)
Ja, ich versteh schon (oder glaub ’s wenigstens), die Titelzeile kommt ein wenig unbeholfen daher - und das Gehen wiederholt sich dann im Anschluss auch gleich wieder mehrmals. Irgendwie mag ich dieses kindlich-naive Suchen-Gehen; und das Gehen im ersten Vers sollte tatsächlich herausstreichen, wie wichtig mir (meinem lyr. Ich) dieses meditative Gehen ist. ich wollte auch gern den Frieden (zum Internationalen Friedenstag der UNO) im Titel haben. Ich überleg mir das noch einmal. Vielen dank, Irma, für deine Anregungen und das Teilen meiner Empfindungen.
Liebe Grüße
mona
Liebe Grüße
mona
Liebe Mona,
seit Homer, von dem es meines Wissens die ersten überlieferten großartigen Schilderungen des Meeres gibt, hat sich bis heute nichts geändert. . Das Meer mit seiner gewaltig zerstörerischen Kraft und mit seiner sanften Friedlichkeit, die den Fuß des Strandläufers leckt, wird immer ein Mysterium bleiben.
Wie oft bin ich an Stränden entlang gelaufen und habe mir Fragen gestellt wie dein LyrIch.
Was passiert eigentlich mit uns, wenn wir an einem Meeresstrand entlang laufen. Wir haben mehr Zeit als im normalen Alltag und passen unsere Bewegungen rhythmisch dem Meererauschen an. So laufen wir uns in einen Zustand der Meditation und wir suchen nach wesentlichen Antworten für den Sinn unseres Lebens und nach Trostworten für Unglück. Tatsächlich ist das Meer monoton und gleichgültig für unser Schicksal. Aber es versetzt uns mit seinen weiten Dimensionen und dem Rauschen seiner Wellen in einen Zustand, in dem wir ihm metaphorisch Sinn unterstellen. Der aber liegt nur in uns selbst. An uns, die wir in seiner Gegenwart unsere physische und psychische Mitte finden können, liegt es, aus tausend Stimmen eine einfache zu machen und die innere Kraft zu finden, die Trost spendet.
Die Imaginationen deines LyrIchs am Meer habe ich auch so erlebt und finde sie natürlich gut, weil sie mir so vertraut sind.
Liebe Grüße
Ekki
seit Homer, von dem es meines Wissens die ersten überlieferten großartigen Schilderungen des Meeres gibt, hat sich bis heute nichts geändert. . Das Meer mit seiner gewaltig zerstörerischen Kraft und mit seiner sanften Friedlichkeit, die den Fuß des Strandläufers leckt, wird immer ein Mysterium bleiben.
Wie oft bin ich an Stränden entlang gelaufen und habe mir Fragen gestellt wie dein LyrIch.
Was passiert eigentlich mit uns, wenn wir an einem Meeresstrand entlang laufen. Wir haben mehr Zeit als im normalen Alltag und passen unsere Bewegungen rhythmisch dem Meererauschen an. So laufen wir uns in einen Zustand der Meditation und wir suchen nach wesentlichen Antworten für den Sinn unseres Lebens und nach Trostworten für Unglück. Tatsächlich ist das Meer monoton und gleichgültig für unser Schicksal. Aber es versetzt uns mit seinen weiten Dimensionen und dem Rauschen seiner Wellen in einen Zustand, in dem wir ihm metaphorisch Sinn unterstellen. Der aber liegt nur in uns selbst. An uns, die wir in seiner Gegenwart unsere physische und psychische Mitte finden können, liegt es, aus tausend Stimmen eine einfache zu machen und die innere Kraft zu finden, die Trost spendet.
Die Imaginationen deines LyrIchs am Meer habe ich auch so erlebt und finde sie natürlich gut, weil sie mir so vertraut sind.
Liebe Grüße
Ekki
>>>
D A N K E Ekki :
wirklich erleuchtende Zeilen schreibst Du da,
die sich für mich vom Meer auf gar manches mehr oder weniger Be-Greifbare
übertragen und erweitern : z.B. auf die Musik, auf die Liebe und auch auf Religiöses
>>> es liegt wirklich immer nur in uns selbst
bzw. an uns, was sie oder es uns bedeutet und was wir damit anfangen.......
welch riesengroße Freiheit.........
idi
D A N K E Ekki :
wirklich erleuchtende Zeilen schreibst Du da,
die sich für mich vom Meer auf gar manches mehr oder weniger Be-Greifbare
übertragen und erweitern : z.B. auf die Musik, auf die Liebe und auch auf Religiöses
>>> es liegt wirklich immer nur in uns selbst
bzw. an uns, was sie oder es uns bedeutet und was wir damit anfangen.......
welch riesengroße Freiheit.........
idi
Hach, Ekki, dein Kommentar liest sich wunderbar und stellt, getragen von so viel Empathie, eine große Bereicherung für meine Textzeilen dar. Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
mona
Liebe Grüße
mona
@Monalisa und Idioma: Es freut mich, wenn mein Kmmentar etwas aufhellen konnte.