Wurzel des Faschismus
Aphorismus zum Thema Freiheit/ Unfreiheit
von Ephemere
Kommentare zu diesem Text
Verstehe ich nicht. Die Erkenntnis, dass man sich für Freiheiten, die man in einer (z.B. demokratischen) Gesellschaft hat, einsetzen muss (="Arbeit") ist die Wurzel des Faschismus? Neeee, oder?
Genau andersherum. Dass Freiheit Arbeit macht, lässt viele Menschen Faschisten in die Arme sinken.
Achso, jetzt verstehe ich. Aber so steht das da nicht!
Naja, man muss sich die Arbeit machen, darüber nachzudenken - womit der Aphorismus zur Demonstration wird 
Graeculus (69) äußerte darauf am 23.10.16:
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Das ist wahr, aber wo die Mühseligkeit der Freiheit das Motiv für die Umarmung war, waren sich Sozialismus und Faschismus auch nie sonderlich fern, oft gingen sie nahtlos ineinander über oder geboren Hybride.
(Antwort korrigiert am 23.10.2016)
(Antwort korrigiert am 23.10.2016)
Ich bin eigentlich kein guter Freund des Begriffs "Freiheit", weil ich denke, dass, wenn man sich mit den Menschen unterhält, sehr schnell herauskommt, dass sie zwar von "Freiheit" reden, dabei jedoch "Gerechtigkeit" meinen.
Aber in diesem Zusammenhang wirken sich "Freiheit" und "Gerechtigkeit" gleich aus. Beide machen Arbeit, auch weil man nicht impulsgesteuert durchs leben gehen kann. Darum: Empfehlung, klarer Fall.
Aber in diesem Zusammenhang wirken sich "Freiheit" und "Gerechtigkeit" gleich aus. Beide machen Arbeit, auch weil man nicht impulsgesteuert durchs leben gehen kann. Darum: Empfehlung, klarer Fall.
"Gerechtigkeit" ist von jeher ein Argument, mit dem Faschisten aller Art (seien es rechte, linke oder religiöse) die Bauern fangen - damit ist sie oft der Totengräber der Freiheit. Freiheit und Gerechtigkeit zu verbinden - Freiheit IN Gerechtigieit oder Gerechtigkeit IN Freiheit - ist das Ei des Kolumbus, wenn man ein wirklich lebenswertes Gemeinwesen gestalten möchte. Ideen dafür jederzeit willkommen!
