herbstregen

Gedicht

von  sandfarben

in einem novembergedicht
sammeln wir pigmente
gelbbraun als gäbe es
keinen sommer

und kein versprechen für schnee
auf dem mund keine küsse
du weißt wir lügen
lügen uns die jahre entlang

streichen den november
aus jeder zeile
der vorletzte abschied
ein phantomschmerz auf der haut


Anmerkung von sandfarben:

überarbeitet
danke an w-m

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (24.10.16)
Sehr gelungen. LG

 sandfarben meinte dazu am 27.10.16:
Danke sehr.

 niemand (24.10.16)
Sehr schön und poetisch, nur die letzte Zeile klingt ein wenig linkisch: "ist phantomschmerz auf haut"
das klingt so als ob ein Nicht-Inländer Deutsch spricht
Wieso nicht einfach:

der vorletzte abschied
ein phantomschmerz auf der haut

mit lieben Grüßen, Irene

 sandfarben antwortete darauf am 27.10.16:
Danke Irene, auch für den Hinweis. Ich habe ihn beherzigt.
lg christa

 HerrSonnenschein schrieb daraufhin am 03.11.16:
Also im Gedicht steht noch ist und nicht ein. ..
Mit gefällt ein auch ein kleines bisschen besser...

 HerrSonnenschein äußerte darauf am 03.11.16:
Also im Gedicht steht noch ist und nicht ein. ..
Mit gefällt ein auch ein kleines bisschen besser...

 W-M (24.10.16)
sehr interessant, gefällt mir

 sandfarben ergänzte dazu am 27.10.16:
danke - auch für die Korrekturvorschläge-
lg christa

 Mondgold (26.10.16)
gefällt mir sehr gut!
auch der phantomschmerz ... (-:
LG MO*

 sandfarben meinte dazu am 27.10.16:
Freut mich sehr, danke.
christa

 HerrSonnenschein (03.11.16)
Wow! Ganz großes Kino. Sehr bewegend.

 sandfarben meinte dazu am 04.11.16:
oh.. vielen Dank, Jörg.
lg christa
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