Um am Ende auszuruhen Version 2

Innerer Monolog zum Thema Leben/Tod

von  franky

Wer hat jemals unbeschadet,
seinen stillen Strand erreicht?
Ganz unbeschadet wild gebadet?
Ob das zum Glücklichsein auch reicht?

Wer wagt listig dies zu denken?
Nur wer nehmen kann der siegt.
Einspruch gegen sich zu lenken.
Allen Falls mal unterliegt.

Wie oft bin ich aufgestanden,
um den steilen Weg zu gehen.
Doch ich hab es nie verstanden,
dass die andern das nicht sehn.

Blindheit ist kein Krüppelspiel, 
keine Finsternis im Geist.
Wer bewußt daneben zielt,
ist am Mitleidzug entgleist.

Ich bekämpfe meinen Schatten,
wenn die Einsamkeit sich regt.
Finde unter alten Matten,
einen Ausweg der mich trägt.

Leben nährt des Todes Flammen,
die mein müdes Herz zersägt.
Doch wer soll die schon verdammen?
Jedem mal die Stunde schlägt.

So lange Zeit noch dazu reicht,
will ich alles dafür tun.
Frieden allen Ängsten weicht,
um am Ende auszuruhn.

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

Iktomi (74)
(03.11.16)
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 AZU20 (04.11.16)
Intensiv. LG
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