Marter-Horn

Gedicht zum Thema Schreiben

von  niemand

In Nabelhausen gabs ne Dichterstunde -
der Worte viel, mit gutem Inhalt drin.
Es sprudelte aus recht berufnem Munde,
bis ein Poet aus Säckingen erschien.

Sein Höhepunkt war einst in Lendenfinken,
auch Unterleibling gab ihm den Pokal
für seine Dichtung „Laß den Stab nie sinken“ -
nun stand er aufrecht, hier in diesem Saal.

Aus einem Büchlein, kartoniert-gebunden,
las fast zwei Stunden lang der Dichter-Sporn
seine Ergüsse. Mancher dacht, geschunden:

Wie martert mich, wie martert mich sein Horn ...

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Kommentare zu diesem Text


 sandfarben (27.11.16)
Lustig!
christa

 niemand meinte dazu am 27.11.16:
;-)))) LG Irene
Mockingbird (51)
(27.11.16)
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 niemand antwortete darauf am 27.11.16:
Ich auch ))) LG niemand

 Didi.Costaire (27.11.16)
Ich sehe es als erfrischende Abwechslung zur üblichen gepflegten Langeweile lyrischer Lesungen. Qualitativ klingt es auch gar nicht übel.
Schöne Grüße, Dirk

 niemand schrieb daraufhin am 27.11.16:
Ja, das Auge [hier das Ohr] des Betrachters [des Hörers]
entlscheidet Mit lieben Grüßen zurück, Irene

 Songline (27.11.16)
Eine solche Situation kann man wohl nur lustig finden, wenn man nicht dabei war, sie aber so amüsant und gekonnt wie hier geschildert bekommt
Liebe Grüße
Song

 niemand äußerte darauf am 27.11.16:
Ich möchte sowas in Natura auch nicht erleben, aber ich brauche es auch nicht, gibt es doch im Net nicht zu wenige,
die Gleiches praktizieren und sie haben ein Publikum welches ihne die Stange hält ... oh, pardon, hätte ich jetzt nicht so direkt sagen dürfen Mit lieben Grüßen, niemand

 TassoTuwas (27.11.16)
Ich kann nur hoffen, dass keine Kinder im Saal waren!!
Liebe Grüße
TT

 niemand ergänzte dazu am 27.11.16:
Ich auch, ich auch, obwohl ich schon Kinder hörte, bei deren
Vokabular sich mir die Nackenhaare sträubten.
Mit lieben Grüßen, Irene
heilerfeld (33)
(28.11.16)
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 niemand meinte dazu am 28.11.16:
Aus welchem Loch bist Du denn grade gekrochen, Gönner-Feldchen?

 plotzn (04.12.16)
Ein ganz spezieller Phall!

Liebe Grüße, Stefan
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