Weihnachtsmarkt

Text

von  Dieter_Rotmund

Dieser Text gehört zum Projekt    Stilübungen nach Raymond Queneau
Auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt S., Mitte Dezember. Ein Kerl von sechsundsechzig Jahren, rote Mütze mit weisser Borde. Dicker Bauch, als hätte man ihn gemästet. Leute drängeln sich. Der in Frage stehende Kerl ist über die Weihnachtsmarktbesucher erbost. Er wirft ihnen vor, eine Erfindung von Coca-Cola zu sein. Weinerlicher Ton, der bösartig klingen soll. Als er einen leeren Platz am Glühweinstand sieht, stürzt er dorthin.
Zwei Stunden später sehe ich ihn in der S-Bahn auf dem Nachhauseweg wieder. Er ist mit einem Elf zusammen, der zu ihm sagt: „Du solltest dir noch einen Knopf an deinen Mantel nähen lassen.“ Er zeigt ihm wo (am Ausschnitt) und warum.


Anmerkung von Dieter_Rotmund:

Bitte beachten: Der Text gehört zum Projekt "Stilübungen nach Queneau" und ist ohne Kenntnis der sog. "Angaben" nicht zu verstehen.

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Kommentare zu diesem Text

Absinth (62)
(15.12.16)
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 Judas meinte dazu am 15.12.16:
ahhh snap :D

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 15.12.16:
Nun, das ist nun mal das Konzept dieser Stilübungen. Ja, Queneau ist super, das hat wohl auch dieser Johannes Fischer erkannt...

Schade, dass Dir Queneau nicht gefällt, es ist ein hervorragende Übung, was das Handwerkliche betrifft.
Architektur (32) schrieb daraufhin am 15.12.16:
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 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 15.12.16:
Nein, das finde ich nicht.

Danke für das große Kompliment!
Graeculus (69)
(15.12.16)
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 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 16.12.16:
Ich verstehe die Frage nicht.
Graeculus (69) meinte dazu am 16.12.16:
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 16.12.16:
Ich verstehe die Frage immer noch nicht, lieber Graeculus!

Gegenfrage: Wieso steigt Deiner Meinung nach der Wert eines Textes, wenn er urheberrechtlich geschützt ist? Das scheint mir das Horn derer zu stoßen, die unter ihren meist mittelmäßigen Werken hier dicke Copyright-Angaben setzen. Fragt man danach, ob ihnen schon mal Gedichte geklaut wurden, werden sie schnell sehr einsilbig.
Und ich finde, ja, eigene geschaffene Stilübungen sind eigene Werke, keine Plagiate o.ä. Ansonsten könnte man prinzipiell alle literarischen Genres für urheberschützenswert halten.

Dass man vielleicht nicht immer nur die ganz große Kunst schaffen will, sondern einfach nur mal üben, diesen Vorteil muss ich Dir hoffentlich nicht erklären!

Queneaus "Stilübungen" werden nächstes Jahr 70 Jahre alt, damit haben sich Urheberschaftsfragen erledigt.
Graeculus (69) meinte dazu am 16.12.16:
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rochusthal (71) meinte dazu am 01.08.17:
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 Pameelen (25.11.17)
Mensch Hannes, ein wirklich sehr abgedroschener Text und das trotz Überarbeitung, - von der unnötigen Häufung der Adjektive mal ganz abgesehen.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 26.11.17:
Danke!

Schreib' doch auch mal eine Stilübung und stelle sie hier bei kV online!
tortellini (37) meinte dazu am 20.02.18:
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 05.06.18:
Auf einem Umweg noch Verbesserungsvorschläge bekommen:

rote Mütze => doppeltes Leerzeichen: eins reicht

Stimmt, korrigiert.

Dicker Bauch, als hätte man ihn gemästet => Bezug falsch. Grammatisch korrekt bezieht sich "ihn" hier auf den Bauch, semantisch müsste es sich jedoch auf die Person beziehen.

Achja? Bin mir nicht so sicher ...

mit einem Elf zusammen, das zu ihm sagt => falsches Geschlecht. Elfen sind auch in Relativsätzen männlich, nie sächlich

Stimmt, habe es gerade nachgeschlagen, wird korrigiert.
Piroschka (55)
(13.12.18)
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ElviraS (73)
(22.12.18)
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 Borek (03.09.19)
Zufällig gelesen
als Stilübungen einen eigenartigen Text zu bezeichnen?
Ist eine eigenartige Erfindung,, also doch Stilblüte
in einem schreibenden Durcheinander.
Miit seltenen Grüßen
Borek

 Februar meinte dazu am 07.09.19:
So füllt man das Sommerloch
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