Sehnsucht

Text

von  Xenia

Tiefer.
Tiefer.
Tiefer noch-


Halt, Stopp:
Das tut weh.


Geh!!


Stacheldrahtzaun. Mauern.
Schutzwälle.

Gewalt. Schreie.

Zorn.
Wut.
Schmerz.

Irgendwo weit,
weit dahinter
ein Herz.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(17.01.17)
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 niemand (17.01.17)
Ich lese dieses Gedicht als einen Gang in sich selbst, in sein Inneres, seine Tiefen, was nicht ohne Schmerzen abgeht.
Beim ersten Schmerz hat man das Gefühl stoppen zu müssen/wollen, doch man zwingt sich zum weiterGeh!-en
und entdeckt so peu a peu Hindernisse, Einschränkungen,
Erlebte Gewalt, Wut, Zorn etc. alles was sich in einer nenschlichen Psyche angesammelt hat, oder was in die Tiefen
heruntergedrückt/weggedrückt wurde. Die Suche nach dem inneren Kern, welcher einen ausmacht ist schmerzhaft und nicht leicht zu bewältigen und wenn man Glück hat findet man sich,
das was man Herz nennt, das was einen vielleicht letztlich ausmacht. Geleitet von der Sehnsucht danach. Ich lese es so, aber man kann auch anders und das ist gut so. LG niemand
Bücherwürmchen (13)
(17.01.17)
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 Xenia meinte dazu am 18.01.17:
Danke.Intensiv will ich.
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