Jochabwurf

Aphorismus zum Thema Realität

von  Ephemere

Vernichte Deine Ziele.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (04.02.17)
Da die meisten Menschen in abhängiger Arbeit ihren Broterwerb haben, dienen ihre (zeitlich) größten Anstrengungen eh nicht ihren Zielen. Also können diese (ihre Ziele) eh nur in ihrer Freizeit verfolgen und eigentlich selbst das nicht. Denn z.B. der Urlaub heißt ja richtig "Erholungsurlaub", d.h. man soll sich in ihm erholen, um wieder gut in abhängiger Arbeit für die Ziele anderer zu ackern.

Ansonsten gilt auch hier der Spruch des alten Moltke: "Jeder Plan endet mit dem ersten Schuss". Man kann sich also Ziele setzen, sollte aber begreifen, dass man in der Regel nicht trifft. Ich persönlich denke darum ach, dass Ziele - in einer langfristigen Perspektive - Tinnef sind, allein schon, weil man, um sie zu erreichen, davon ausgeht, dass sich in Zukunft nichts ändert. Und wer so denkt, berechnet auch schon mal den Rentenstand im Jahre 2050. Prost Mahlzeit! Die nächste Finanzkrise kommt bestimmt. Und wenn ich raten müsste: Daran sind dann nicht die Flüchtlinge schuld. Aber was weiß ich schon ...

 Ephemere meinte dazu am 05.02.17:
Wer die Wahrheit sehen will, muss sich die Ziele aus den Augen wischen.

Und außerdem sind Wege Illusionen, real ist die Wahrscheinlichkeitsfunktion, glaubt man an einen Weg, kollabiert sie zu einem Punkt, der eben immer nur ein kleines Fitzelchen von der Realität abbildet. Von Eigentlichkeit ganz zu schweigen...
MarieT (58)
(04.02.17)
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 Ephemere antwortete darauf am 05.02.17:
Ja, man muss die Ziele erst als Sklaventreiber erkennen, statt sie als Erlöser zu erwarten.
Graeculus (69)
(04.02.17)
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 Ephemere schrieb daraufhin am 05.02.17:
...die sich der Esel selbst vor die Nase bindet, eher.

 Terminator äußerte darauf am 18.08.23 um 05:32:
Hier haben beide weise gesprochen.
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