Du hast es geschworen. Als ich Blut spuckend auf dem Rücksitz lag, hast du geflüstert, du würdest immer da sein. Es formte sich benommen in mir zu einem verschwommenen Nein. Ich will es nicht hören, ich möchte … Das Fühlen, ich tausche es gegen taub und numb für einen Schluck aus dem sich drehenden Weinglas. Vergib mir. Für wieviel Zeit soll ich deine Schritte verhallen hören? Wie oft soll ich noch Gott spielen und die Menschen von ihrer Sünde befreien? Denn meine Absolution hat nur noch Fleisch, der Geist spielt feige verstecken. Warum hast du mich verlassen? Es bricht immer wieder nässend aus ihren Augen und meine Antworten beten sich wie die ewig alte Litanei eines Rosenkranzes herunter. Das Erbgut bringt zu viel Gift und zu wenig Zeit, sehe ich auf das alte Familienfoto. Aber lass uns darüber reden, dass dein Allleinsein die Zirkel aufbrach, die Schlüsse zerstörte. Du meintest, wir brauchen mehr Sterne, aber die Sonne im Mond zu suchen und den Polarstern zu vergessen, lässt die Kartenzeichner die Welt verkleinern. Trugschluss aber … Morgen sage ich dir. Morgen schon wird dein Alaska blühen.