Lebendige Demokratie. Wer als erstes Schimpfworte gegen jemanden ausstößt sollte gefragt werden ob er was auf die Fresse will (Oder Nichts Neues vom Unsympath)

Kurzgeschichte zum Thema Alltag

von  Karlo

Warum sind Schäferhunde und deren Halter für mich ein schwieriges Thema?

Wahrscheinlich weil es wahr ist, dass jeder sich seine reale Matrix selber erzeugt und in meiner habe ich Angst vor KZs, DDR-Grenzbefestigungen, Aufsehern, Kapos, Langlaufleinen und Schäferhunden.

Mir und Hundi begegnen manchmal ein Mann meines Alters und seine Schäferhündin, einer oder beide sind gestört, aber wenn es stimmt, dass immer Herrchen oder Frauchen die Ursache sind, ist es definitiv nur einer. Wenn man weiß wie Hunde und Menschen sind, dann geht es meistens um das hier und jetzt, um das gerade zu Entscheidende und dieses funktioniert immer nach dem gleichen Plan. Der eine tut etwas um seinen Willen zu erklären und der andere verhält sich entsprechend dazu. Wenn alles harmonisch verläuft ist es gut. Das ist dann gelebte Schöpfung. Es passt einfach nicht, wenn einer von zwei Partnern überaggressiv ist. Nur wenn es beide sind, können sie, aber nur auf ihre Art, harmonisch sein, was dann aber nicht gerade gelebte Schöpfung ist, da ist der Sinn verfehlt.

Einmal habe ich, nennen wir ihn mal Willi, angeboten, seine Hündin ruhiger und friedlicher zu bekommen. Aber nicht aus Menschen- oder Hundefreundlichkeit, sondern, weil aggressives Verhalten ansteckend ist und mein Hundi immer kontern will,wenn er attackiert wird. Normal. Mit ruhiger Freundlichkeit habe ich ein Gespräch gesucht. Das hat ihm ausgereicht, mit unflätigen Bemerkungen um sich zu werfen und ich habe ihm da noch konstatiert, kurzzeitig schlechte Laune zu haben. Ich war aber eher verwundert und dachte, dass ich ihn mag. Als ich beim nächsten mal die Situation erklärte, (da er sich offenbar angegriffen gefühlt haben musste, sonst hätte das Geschehene keinen Sinn ergeben), musste ich mir Sachen wie "geh weiter, Penner" und ähnliches anhören. Muss man so etwas ertragen? Dabei kann ich eigentlich nur nicht ertragen, wenn mein Hund unnötig provoziert wird. Ich werde dann mit provoziert, ob ich will oder nicht - es ist einfach die Energie. Es gibt keinen Grund - dann ist etwas unnötig. Ist etwas nötig, dann gibt es auch einen Grund.

Ich treffe also besagten Willi und sein Hund macht sofort meinen mit aggressivem Gezerre und Gejaule unruhig. "Bleib ruhig", sage ich zu meinem, " ich regele das" und er hält sich für seine Verhältnisse gut daran. Er keilt nicht zurück, schaut mich einmal blitzschnell an, als er doch loslegen will, hält sich dann aber unter Murren zurück (was bei ihm so ähnlich aussieht, als denke er gerade: ’du dummer blöder Arsch von Herrchen’). Ich schaue diesmal Willi direkt unverwandt in die Augen, dass er fragt: "was ist?" Ich sage: "du kriegst die niemals in den Griff" und er sagt: "du dummer Arsch." Da frage ich ihn: "willst du was auf die Fresse?" (dabei denke ich. ’hast du das wirklich gerade gefragt’?) und als er verwundert nachfragt, nochmal: "willst du was auf die Fresse?", dass er nur noch verblüfft ja sagen kann, aber weiter geht. Ich schreie noch hinterher: "sag das nie wieder zu mir!" Ok, da war ich wirklich aufgeregt. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch keine Schlägerei.

Jetzt habe wir also etwas offen für Teil zwei.

Zurück werde ich nicht ziehen, aber schlagen werde ich mich nur zur Verteidigung. Ich habe mir überlegt, dass ich ihm beim nächsten Treffen anbiete, ihm nicht in die Fresse zu hauen, er sich aber austoben kann, wenn er es bei mir möchte. Ich hätte sowieso den Eindruck, dass das seine Leidenschaft wäre. Da würde ich mich dann, um der Allgemeinheit die Doppelmoral von Gutmenschen vorzuführen, eben opfern müssen. Ob gerne oder nicht sei mal dahin gestellt.

Für alle Fälle habe ich aber doch etwas bei mir, über das er sich sehr wundern wird, sollte er es zu spüren bekommen.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (22.04.17)
Sehr mangelhafte, mitunter verwegene Kommasetzung, die in dem völlig unverständlichen Satzende "...und ich habe ihm da noch, kurzzeitig schlechte Laune, konstatiert." gipfelt. Danach habe ich aufgehört zu lesen, weil natürlich völlig den Faden verloren.

 Karlo meinte dazu am 22.04.17:
Oh danke, das wäre schade und das will ich gerne versuchen zu ändern. Die besagte Stelle hat auch bei mir geholpert. Besser wäre gewesen: und ich habe ihm da noch konstatiert, nur schlechte Laune gehabt zu haben. - Ich werd’s ändern. Wäre noch nett....ach ich versuche es selber, die "verwegene" Kommasetzung zu finden. Bleib dran Dieter. Irgendwie kann es nicht sein, dass du nur deswegen abbrichst. Das kannst du mir NICHT ERZÄHLEN!

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 22.04.17:
Doch, ich lese dann lieber Texte, die sorgfältig gemacht sind, die es dadurch natürlich mehr verdient haben, gelesen zu werden. Das muss nicht unbedingt auf kV sein (sehr viele sorgfältig gemachte Texte gibt es dort leider nicht), das kann auch ein schöner Essay in meiner Zeitung sein.

 Karlo schrieb daraufhin am 22.04.17:
Ok, du hast ja recht! Ich habe zu schnell eingestellt und musste dann korrigieren. Hoffentlich habe ich alles gefunden. Kann ich einen Link zu deiner Zeitung bekommen?
noname (36)
(22.04.17)
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noname (36) äußerte darauf am 22.04.17:
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