quer

Gedicht zum Thema Wirklichkeit

von  GastIltis

Es ist April und Mitternacht.
Kein Mensch weiß das genauer.
Denn schliefe ich, wär ich erwacht
im Dunkel einer Mauer.

Ich schlafe nicht und wenn, dann schlecht.
Doch heute muss ich warten.
Denn nachher bellt im Wald der Specht,
dann klopft im Hund der Garten.

Die Mauer, halt, doch umgekehrt,
vielleicht - fällt sie entgegen.
Der Garten ist dann nichts mehr wert
und ich - hab quer gelegen.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: EkkehartMittelberg, Gerhard-W., Graeculus, Hilde, Lancezarus, Lluviagata, LottaManguetti, Sanchina, TassoTuwas.
Vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Text

LottaManguetti (59)
(24.04.17)
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 GastIltis meinte dazu am 25.04.17:
Ach Lotta, beim Gedichteschreiben schlafe ich doch ein! Vor allem, wenn ich vorher Hochwassergedichte gelesen habe. Hör mal, es hat geklopft … LG Giltis.

 TassoTuwas (24.04.17)
Es ist für Querdenker halt ein Kreuz mit der Wirklichkeit

Frohe Woche wünscht
TT

 GastIltis antwortete darauf am 25.04.17:
Mein alter Professor Karl-Franz Busch meinte immer, man muss die Querverbindungen erkennen. Im Traum?
Danke und auch eine frohe Woche. Giltis.

 EkkehartMittelberg (24.04.17)
Wer sich quer legt, vermehrt seine Perspektiven.
LG
Ekki

 GastIltis schrieb daraufhin am 25.04.17:
Zum Glück ist das Legen keine Art der Fortbewegung, eher im Verbund mit der -pflanzung akzeptabel. Welche Perspektiven da möglich sind, lassen wir offen …
Danke und sei gegrüßt von Giltis.
Gerhard-W. (78)
(24.04.17)
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 GastIltis äußerte darauf am 25.04.17:
Hallo Gerhard, danke. Leider gelingt es mir nicht, wie Morgensterns Palmström nach Norden zu schlafen. Ob das hülfe (nach Luther)? LG Giltis.
Lancezarus (52)
(24.04.17)
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 GastIltis ergänzte dazu am 25.04.17:
Die Wirklichkeit ist leider ein unvollständiges Abbild unserer Träume. Danke und viele Grüße von Giltis.
Graeculus (69)
(24.04.17)
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 GastIltis meinte dazu am 25.04.17:
Hallo Graecu, wenn es einem gelingt, mit seinem Text nicht nur sich selbst, sondern wenigstens einen (!) Leser zu verwirren („klopft im Hund der Garten“), dann dürfte das Bedauern eigentlich nicht mehr auskömmlich sein. Gleichfalls! Hat mich gefreut, dein Kommi. Herzlich Giltis.

 JohndeGraph (25.04.17)
Auf jeden Fall kann ich eine Melodie in den Zeilen finden. Das finde ich gut! Das kann ich gar nicht genug betonen. Deine Texte haben das ziemlich gut drauf finde ich. Das macht sie für mich sehr lesenswert. Sie kommen dadurch wie lebendig bei mir an.
Das verschachtelte gefällt mir hier aber nicht so gut. Damit meine ich das vertauschte, aber darauf kommt es ja gar nicht an. Du wolltest hier ja schlüssig einen Umstand beschreiben und tust das auch, angefangen von der Überschrift bis zum Inhalt Das ist stimmig.
Entschuldige wenn ich auch mal meckere, es ist nicht böse gemeint. Ich versuche nur meine Gedanken dazu ehrlich auszudrücken. Beeinflussen lassen sollst du dich dadurch aber nicht. Es bringt mir jedenfalls Spaß deine Texte zu lesen. Grüß dich J.d.G.

 GastIltis meinte dazu am 25.04.17:
Hallo John, das ist doch kein Meckern. Sieh mal, in einem Drittel deines Beitrages findest du den Text melodisch. Früher habe ich Lieder geschrieben. Das zeigt mir, dass es mir noch liegt. Natürlich ist solch ein Gedicht inhaltlich eine Ausnahme. Aber weißt du, was dir morgen einfällt? Ich weiß es bei mir nicht. Und meistens zweifle ich sowieso. Danke und viele Grüße zurück von Giltis.
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