Über ein großes Wort

Gedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  fritz

Freiheit die wir meinen?
ganz im Allgemeinen
sitzt wie ein Tarnumhang
am Leibeigenen.

Konkret wird’s kratzig
Manchem reicht die Haut
Mancher hüllt sich
in anderer Häute.

Sind wir nie alle
gleich, außer nachts?
Und außer dem Mond
unter welchem Dach?

Freiheit, die sie meinen
bin ich frei zu sagen?
Ungemein, doch ungemeint
frei noch, nicht dabei zu sein.

Freiheit also, die ihr meint
für euch, für sie, für alle
Ausgeblasen, weit ins All
zerplatzt im Regionalen:

Ich seh etwas, was Du nicht
siehst, und das ist unrecht
Ich sehe das, was Du
mir zeigst, woanders.

Freiheit die ich meine
und Scheu dem großen Wort:
Man meinte frei uns, zweifellos
als Freie uns zu meinen.

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