Vor dem Abschied

Text

von  kalira

Alles, was mich bewegt oder unbewegt lässt, sucht sich Platz. Sucht und kratzt. Sucht innen und außen, klopft und tropft, dringt hindurch.  Und ich muss gar nichts tun, denke ich. Also tue ich nichts. Bin bewegt und irgendwie auch unbewegt, bin da und atme - vor dem Abschied die Luft.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(22.07.17)
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 kalira meinte dazu am 04.08.17:
sind wir bewegt oder unbewegt ... bleiben wir bewegt oder unbewegt ... lassen wir zu, bewegt zu werden, unbewegt zu bleiben. lassen wir geschehen oder wirken wir mit? oder sind wir das eigentliche ... ? ohne uns kein wirken ob aktiv oder passiv?

hm?
matwildast (37)
(03.08.17)
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 kalira antwortete darauf am 04.08.17:
ja. dieses nichtstun und innehalten und wahrnehmen des tropfens und klopfens. manchmal bewirkt man zuviel und wird sich dessen gar nicht bewusst, oder? sich der geschehen bewusst werden ist das ein wirken auf die geschehen?
matwildast (37) schrieb daraufhin am 04.08.17:
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 kalira äußerte darauf am 08.08.17:
vielen dank für dein hineindenken in diesen text und dein heraustragen der gedanken aus diesem text !

wirken und bewirken. und lassen. wirken lassen. genau dieses erlebe ich bei diesem gedankenaustausch.

für mich die kernaussage deiner gedanken:
es will nicht manipulieren und kann nicht manipuliert werden

ja. das scheint es zu sein!


"bewegen" hat für mich eine viel weichere und anhaltendere aussage als "wirken" oder "bewirken" "mitwirken". das klingt alles sehr hart und abgeschlossen.
matwildast (37) ergänzte dazu am 26.08.17:
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