Der Glaspalast tanzender Birken

Geschichte zum Thema Lebensbetrachtung

von  Borek

Der Glaspalast tanzender Birken

Fünfzig hochgestreckte Birken stehen in einer langen Reihe hinter und nebeneinander. Ihr liebstes Spiel ist es, mit dem Wind zu tanzen. Geschmeidig
wiegen sie sich im Takt seiner Erzählungen hin und her, nicken beifällig mit
ihren Köpfen für gute Geschichten, schütteln ihre Häupter über unangenehme Dinge die in der Welt geschehen. Die Käfer am Boden hören interessiert zu, denn der Wind ist im übertragenen Sinn ihr Radio.
Er hat die Beweglichkeit über Meere zu brausen, Berge zu überwinden, das Treiben der Menschen im Krieg und Frieden zu beobachten. Er kann sich ein Bild von allen Dingen bilden, die im Licht zu erblicken sind.
Auch der Mensch kann sich durch die Fotografie ein Bild von der Welt sich bilden und die Technik transportiert diese Bilder schnell wie der Wind um die Welt.
So kann er türkische Leibwächter in Amerika sehen, die friedliche Demonstranten misshandeln; in Moskau werden Demonstranten ins Gefängnis geschleift; hungernde Kinder in Afrika; das Elend der Flüchtlinge. So entsteht bei diesen Bildern eine erlaubte Frage: Ist noch alles in Ordnung in unserer Welt?
Ist es leichtsinnig nur die Arme im Zeitwind zu bewegen ohne zu handeln?
Auf dem angestammten Platz stehen zu bleiben um zu warten, es wird schon gut gehen?
Zu viel ereignete sich und zu viele falsche Götter positionierten sich für ihren eigen Gewinn.
Handeln und wählen sind angeborene menschliche Pflichten.
Allerdings:
Die Freiheit der eigenen Bewegung muss dort eingeschränkt werden, wo die Freiheit des Anderen sie behindert.
Es bleibt trotzdem viel Spielraum zum persönlichen Handeln

Wie im Glaspalast der tanzenden Birken. 

H.L. 17-5

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (06.08.17)
"H.L. 17-5"? Was bedeutet das?

 Borek meinte dazu am 06.08.17:
Ach lieber Freund der Lügenpresse...ist es so schwer zu verstehen?
Die Natur in ihrer Vollkommenheit sollte im übertragenen Sinn
Leitfaden für unser Leben sein.
Wir sind frei in unseren Wahrheiten und haben kein Recht
auf Unwahrheiten.
So wie die Birken sich respektvoll im Wind und Sturm
voreinander verneigen...sollte auch unsere Freiheit des Lebens
die Freiheit des ANDEREN respektieren.
Danke für Deinen Kommentar....ich habe eine Wette verloren:
werden ersten Kommentar schreibt
Gern würde ich mit dir ein Fass leeren
Schreibende Grüße Borek

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 07.08.17:
"Freund der Lügenpresse"? Lieber Borek, wieso so patzig, habe ich Dir irgendwas getan, dass diesen unhöflichen Ton rechtfertigt??? Wir sollten in der Tat erstmal einen bechern! )

Was ist denn nun "H.L. 17-5"? Ist das irgendeine Art Bibelcode?

 Borek schrieb daraufhin am 07.08.17:
Dies ist nicht patzig, sondern ich habe es aus Deiner Lebensbeschreibung entnommen. Ein Zubringer muss doch auch
freundschaftliche Verbindungen haben.
Nein ich habe wirklich keinen Grund Dir gegenüber unhöflich zu sein und gern bechere ich mit dir einen zünftigen Tropfen.
Dir sonnige Grüße aus einen schwierigen Land, aber Wodka gibt es hier genug...Herzliche Grüße Borek

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 07.08.17:
Okay, alles klar.
Zur Info: Journalisten als "Freund der Lügenpresse" zu bezeichnen ist immer diffamierend. Das ist in etwa so, als würde ich behaupten, Du würdest/hättest Deinen Beruf schlecht und unredlich ausgeführt. Auf meiner Profilseite versuche ich es mit Humor zu nehmen. Gelingt mir allerdings nicht.

 Borek ergänzte dazu am 07.08.17:
"H.L. 17.5 ist
Herbert Langer geschrieben im Jahr 2017 im 5. Monat
ich muss bei der Vielzahl der Texte eine Ordnung
erstellen.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 07.08.17:
Achso!

Wenn du viele Texte schreibst, sollte Dir aber nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität wichtig sein, oder?
In "Der Glaspalast tanzender Birken" sind jedenfalls ein Haufen handwerklicher Fehler!

 Borek meinte dazu am 07.08.17:
Lieber Dieter, die Wahrheit die von Journalisten geschrieben und erkannt wird ....wird auch oft als Lüge dargestellt weil die
Wahrheit unbequem ist.
Seit 1954 habe ich Tagebücher lange Zeit geschrieben, ich schaue heute nicht mehr nach ihrer schreibenden Qualität
aber man kann aus der festgehaltenen Zeit viel herauslesen.
Auch die Rechtschreibung und neueste Komma-Setzung ist
ein Durcheinander mir kommt es auf den Sinn und nicht auf das Wort nach Regeln an, denn ich schreibe keine Liebesbriefe mehr....
Eigentlich...Schade
Gute Nacht bei einen guten Tropfen
Herbert

 Borek meinte dazu am 08.08.17:
Lieber Dieter Zu Thema Lügenpresse fand ich heute folgenden Artikel:
Das geht sogar so weit, dass wir Journalisten prinzipiell unterstellen, verzerrt und unausgewogen zu berichten, sobald sie für uns unliebsame Tatsachen präsentieren. Was heute als "Lügenpresse" durch die Landschaft geistert, ist in der Kommunikationswissenschaft schon lange als das Phänomen der "hostile media" bekannt, also der feindseligen Medien. "Wenn ich überzeugter Anhänger einer bestimmten Ideologie bin, dann gehe ich grundsätzlich davon aus, dass in Rundfunk und Presse darüber negativ oder einseitig berichtet wird – zu meinen Ungunsten, versteht sich", erklärt Christina Peter von der Ludwig-Maximilians-
Mit Grüßen Herbert

 LotharAtzert (23.09.19)
Lieber Borek,
eine Hymne an die Birke, wunderschön und gern gelesen.
Als ich einmal vor Jahren mit dem Auto nach Kiew fuhr, sah ich diese Birkenalleen, je weiter es Richtung Osten ging, umso mehr und kann Deine Begeisterung (Glaspalast) gut nachvollziehen. Danke für den Hinweis.

Lieben Gruß
Lothar

 Borek meinte dazu am 24.09.19:
Lieber Lothar
Dank fürs "Lesen" und Deine ausdrückliche Wertschätzung
mit Beförderung zum empfehlenden Lesen.
Ja, es ist ein prachtvolles Bild, die tanzenden Bewegungen
mit dem Wind zu beobachten. Wenn sie auch viel Dreck
verstreuen, so hat doch ein hohes Gericht verfügt der Nachbar
muss die Birken nicht fällen (2) und man müsste ihren Pollenflug als Natur gegeben anerkennen. Zum Glück haben wir fast keine Nachbarn
Lieben Gruß
Borel
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