Das einhundertprozentige Mädchen, das im Nichts verschwand

Prosagedicht zum Thema Sehen/ nicht sehen

von  jennyfalk78

Ich nehme es persönlich!
Für gewöhnlich im Recht.
Mit Brecht gelebt und Heine versöhnlich.
Alleinsein macht mich krank,
habe alles abverlangt um zu Begreifen.
Die Streifen von dort Draußen,
nehme ich einfach zum Berauschen.
Wozu denn sonst sind Schleierwolken gut?

Zusammen mit mir, den Glücksrausch feiern.
Das Gedächtnis ist so lästig um mich herum.
So dumm, so dumm.
So dumm, wer ich denn bin.

Zehn Meter Schritte sind nicht wahr.
Zehn Jahre noch. Unerreichbar!
Zehn Schritte. Unnahbar.

Ernte, was das Leben so gibt.
Habe mit Fried so sehr geliebt!
Bin gefallen, mit fliegenden Fahnen.
Kundera zeigte mir seine Bahnen.

Ich nehme es persönlich!

So wie Precht die weißen Hasen!
Träume geblasen in die Luft.
Die Gruft, wie bei Lovecraft,
für mich, ein Muss!
Nur zu dumm, zu dumm.
Zu dumm um zu sehen,
mich zu verstehen.

Zehn Schritte sind nicht wahr.
Zehn Jahre. Unerreichbar!
Zehn Schritte und es wahr.

Mit Murakami den Aufziehvogel gesehen.
Bei jeder Zeile von Houellebecq bleib ich stehen.
Gestanden.

Jeden Absatz nehme ich persönlich!
Zu oft gewöhnlich.  Das rächt sich.
Schon Auster sagte, alle Menschen sind schlecht.
Mich plagte Naokos Lächeln und ihr Gesicht!
Im Grunde, bin ich schlicht.

Nur IHR seht es nicht!

Zu dumm, zu dumm.
Um zu sehen, wer ich denn bin.
Besser, ich bleibe stumm.


Anmerkung von jennyfalk78:

Wand vor dem Kopf und der Knopf passt auch nicht ins Loch!
Seltsam dieses Sein!

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 BeBa (19.08.17)
Ich komme hier nicht ganz mit.

Sorry, aber der Text strotzt zwar von hochkarätigen Literaten (Brecht, Heine Fied, Kundera; Murakami, Houellebecq, Auster), die ich alle sehr schätze. Aber mich spricht der Text ansonsten nicht wirklich an. Der Rhythmus stimmt leider oft nicht und auch ansonsten suche ich danach, was du sagen willst.

Sorry, ich kann mit dem Text nichts anfangen.

LG
BeBa

 jennyfalk78 meinte dazu am 19.08.17:
Es ist was es ist. Und auch ich bin immer auf der Suche, nach dem Sinn und was ich sagen will oder wollte?!
Herzlichst die Jenny
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram