Die Hoffnung sollst du lieben.

Prosagedicht zum Thema Angst

von  franky

Die Hoffnung sollst du lieben,
um die Sehnsucht nach dem verlorenen Glauben zu begreifen.

Meine Hände sind wie verloschene Wünsche.
Ich flehe nur:
„schenk mir das Grab
wo ich meine Tränen verschütten kann,
sie sollen den Staub der Lüge
zu fruchtbarer Erde von Wahrheit binden.“

in den Fingern halte ich die Scherben
eines zerbrochenen Glases. 
Es ist ein ungerechter Schrei der mich trifft.
Ich zanke und fluche,
aber die Stille lässt mir keine Gerechtigkeit widerfahren.

Nehme das zerbrochene Glas
und drücke es mir ins Herz,
für eine Schuld, die ich nicht begreifen kann.

Wann wird es aus sein?

Ich sehne mich nach Frieden.
Das Böse kommt immer wieder,
es schleicht durch alle ritzen.

Lege die Stunden meines Lebens
in die Arme eines gerechten Gottes.

Kann nicht fliehen. 
überall sind Scherben!
Jeder Tropfen Blut wird zu Glas.
Jeder Herzschlag quält mich.

Ich bitte das Unglück
mir die Hände zu binden,
um nicht doch noch zu den
Mördern des Friedens zu werden.

© by F. J. Puschnik

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