Geballte Kinderhände.

Kurzprosa zum Thema Leid

von  franky

Auch der Himmel zündet jede Nacht, 
seine Sternenkerzen an,
um an die einsamen und traurigen Herzen zu denken.

Diese wehrlosen Opfer der unsinnigen Gewalt,
sind die wahren Heiligen unserer Zeit!
Die muß man nicht heiligsprechen,
die sind es schon.
Ohne menschlichem Firlefanz,
bekommen sie eine wohltuende Freiheit im Himmel.

Wenn schon die Erde sie nicht beschützen und tragen will,
dann soll doch ein himmlisches Licht, 
sie belohnen für zugefügte Qualen
und sie als Himmelskinder
nicht mehr aus  ihren schützenden Augen lassen.

Ich bin traurig mit dir
und denen die Tränen vergießen. 
Meine Betroffenheit wächst wie ein Mahnmal, 
aus dunklen Wolken der Gefangenschaft,
von menschlicher Unzulänglichkeit.

Ich fühle Sonnenstrahlen in Gesicht, 
es sind alles Hilfe und trostspendende Hände.
Ich möchte sie dankend an mein Herz drücken!

Mein Haus ist eine große Seele, aus Licht und Liebe. 
Ein strahlender Blütentempel, mit Hoffnungsdüften.

Sie stürmen jeden Tag, 
von morgens bis abends
über unsere kalen Wände der Verzweiflung
und zeigen uns einen Ausweg,
wenn wir nicht mehr weiterwissen
und keinen Wegweiser in Reichweite haben.

Ich stelle dir ein Sonnenlicht,
in die Düsternis der Traurigkeit;
Es bringt dich immerwieder
an die Oberfläche,
um Wortkristalle zu finden,
wo noch Lichtreflexe funkeln, 
die einen Tag verkünden,
der sich zu leben lohnt.

© by F. J. Puschnik


Anmerkung von franky:

Heilige die nur der Himmel kennt;

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