noch quälen schwere essensdüfte sich
nicht fortgeweht zu werden
sie krallen dort im innenhof
wo jemand seine kinder ruft
und die blumen vom balkon vergehen
noch lähmt ein hauch von schlaf
die menschen in den zimmern
noch singt kein vogel hier sein lied
vom langen, stummen winter
ein hauch von staub liegt in der luft
er bangt um sein vergessen
und um sein älter werden
der wind verweilt, nein: er ruht
erklärt sein tagewerk vollendet
so süßlich schmeckt des nachbarn tod.
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Kommentare zu diesem Text
kiddo (22)
(23.04.06)
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