Ein ruhiges, kleines Zimmer

Innerer Monolog

von  Kabarakh

Ein ruhiges, kleines Zimmer, hell erleuchtet von der fensterlosen Dunkelheit meines Seins innerhalb seiner Wände. Allein sitze ich darin, mache nichts, denke nur nach über meine Gedankenlosigkeit. Warum sollte ich denken - so passe ich mich doch den Menschen an.
Allein im Zimmer - ich könnte raus... Ich könnte - ich will aber nicht. Da draußen sind genug meiner Sorte, allein, gedankenlos, düster; weitere kleine, ruhige Zimmer.
Es reicht mir allein, es ist genug. Ich will keine Einsamkeit eines Fremden spüren, fremde Gedankenlosigkeit brauche ich nicht - meine reicht mir.

Wie immer...
Wie immer bleibt alles wie immer.


Anmerkung von Kabarakh:

Auf welche Gedanken man doch kommt wenn man Kafka liest... und nein, ich fühle nicht so, ich hatte nur spontan die Gedanken

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 DariusTech (30.05.06)
Kafka? Da können einem noch viel seltsamere Gedanken bei kommen... Solange Du Dich nicht aus Mitgefühl in eine Küchenschabe verwandelst ist das noch kein Gedanke zur Sorge.
lg Darius

 Kabarakh meinte dazu am 02.06.06:
^^ Die haben wir zum Glück nicht gelesen, diese Verwandlung, von dieser haben wir nur ein Referat gehört...

gruß
herbie
(Antwort korrigiert am 02.06.2006)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram