... wer bin ich?

Innerer Monolog zum Thema Identität

von  Kabarakh

Wer bin ich eigentlich?

Klar, ihr denkt jetzt „Du bist Kabarakh“ oder „Du bist Herbie“ aber Wer bin ich?

Sagt mir erstmal, wer ihr seid, ohne euren Namen zu nennen. Sagt mir eure Träume, eure Wünsche, was euch ausmacht.

Und jetzt überlegt: Seid ihr das wirklich? Oder ändert sich das je nachdem wo ihr seid, wann ihr seid?
Und wenn dem so ist, seid das dann ihr?

Sicher seid ihr das, nur seid ihr dann anders, als ihr vorher wart... also wart ihr vorher nicht ihr oder ihr seid jetzt nicht ihr, also kanns kaum sein dass jeder er ist.

Anders ausgedrückt:
Wenn ich jetzt ich bin, kann ich nicht ich sein, wenn sich etwas ändert. Wenn ich ich bin, wenn sich was geändert hat, kann ich nicht ich sein im Moment. Damit steht fest, dass es ein wahres ich gibt, aber unendlich viele andere „ichs“, die ich nicht bin. Damit kann es kaum sein, dass ich ich bin.

Also was mach ich hier eigentlich?

Ich denke, ich lade hier meine Gedanken ab, Gedanken, die mir zu kompliziert sind, sie ungeschrieben zu denken.
Das ist eine Facette meines (jetzigen, wahren??) Ichs... denken, aber nie zu kompliziert... lieber faul sein, trotzdem aber erfolg haben.
Mach ich damit etwas falsch?
Keine Ahnung, meine Lehrer meinen nicht. Die sagen mir, dass meine Abiturprüfungen gut waren. Nichts gearbeitet, keine Ahnung gehabt, mindestens 2- in 2 aus 4 Prüfungen, dann noch bei den anderen „positiv überrascht“, falls das allgemeine Lehrerzitat auch auf mich zutrifft...

Wer bin ich, dass ich auf diese Art durch Klausuren komme? Die anderen lernen, lernen, hauen sich wochenlang den Stoff in ihre Köpfe... Ich genieße mein Leben, lerne nichts und schreibe meine Noten, wie ich sie brauche... was soll das?

Wer bin ich?


Anmerkung von Kabarakh:

Ich habe zur Zeit echt eigenartige Gedanken...

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Kommentare zu diesem Text

nebelraser (18)
(02.05.06)
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 Kabarakh meinte dazu am 02.06.06:
danke auch für das lob, und dass der zu lesen interessant war glaub ich gern ^^
ist sicher gut verworren ^^

gruß herbie

 DariusTech (30.05.06)
Hi hi, so bin ich damals auch durchs Abi. Sorry, aber das fällt mir dann gleich als erstes auf. Wie kann man sich dafür nur so stressen, hab ich zu der Zeit gedacht, sind doch Klausuren wie alle anderen vorher auch. Heute denke ich manchmal, meine Güte was hätte ich für einen Schnitt haben können, wenn ich mich nur ab und an auf meinen Arsch gesetzt, oder am Unterricht beteiligt hätte. Aber das sind alte Kamellen.
Dein Text gefällt mir jedenfalls nicht schlecht, glaube zwar nicht, dass man es als inneren Monolog bezeichnen kann, aber das ist für mich völlig irrelevant, eigentlich. Die Frage nach dem Ich ist jedenfalls nicht EINfach zu beantworten. Vielleicht gibt es einafch nicht EIN Ich, und vielleicht muss man das akzeptieren. Oder vielleicht gibt es das schon, aber es ist nicht erreichbar, sondern man muss sich darum drehen, versuchen sich nie zu weit davon zu entfernen. Das wäre mein Versuch einer Antwort.
lg Darius

 Kabarakh antwortete darauf am 02.06.06:
... auf seine art eine verbünftige antwort ^^

einen inneren monolog würd ich das schon nennen, ich hab nur geschrieben was ich gedacht hab, ohne groß drauf zu achten was es war...


Gruß
herbie
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