Irrwege

Gedicht zum Thema Suche

von  Traumreisende

Wir reden uns so oft
mit süßlich heißem Brei,
den Teufel aus dem Leib
und von den Seelen,
als sprächen uns
die voll genommnen Münder frei,
dass wir uns nicht
am Ungesagten quälen.

Letztendlich schaun wir
auf verlorne Posten,
in deren Stellung
wir auf uns bezogen,
stets wachen Auges
nie uns selbst betrogen
und glaubten ewiglich
am Lebenskelch zu kosten.

So schälen wir uns
aus den letzten Reihen,
dorthin, wo eben noch
ein Spot der Nabel war,
in dessen Kegel
immer wieder unantastbar,
die neuen Stars
um unsre Meinung freien.


.


Anmerkung von Traumreisende:

Projektbeitrag

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(09.05.06)
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 apocalyptica meinte dazu am 09.05.06:
Nein, liebe Anne, ich denke mal, so weit driftest du gar nicht ab! Oder aber ich tendiere genauso dazu, denn ich kann deine Worte einfach nur bestätigen.
Und, liebe silvi, ich bin wieder mal fasziniert von deinem Text, so viel er auch aussagt, so viel Raum zum Nachdenken gibt er auch...und was mir da für Gedanken kommen in Richtung "Mensch"....die sind alles andere als nur immer positiv....
Ganz liebe Grüße euch beiden,
die -bea

 Traumreisende antwortete darauf am 11.05.06:
danke hatte ich bereits via mail gesagt... die aussage hast du sehr gut erkannt, wir geben zuviel verantwortung ab, suchen uns vorbilder und glauben rampenlicht sei das a und o...
im dunkel ausserhalb des grellen lichtes ist es aber ebenfalls ein leben...
lg silvi
C.S.Steinberg (43)
(09.05.06)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 15.05.06:
so liebe cashimae

ich hatte ja nicht gleich geantwortet uns hab mehr oder weniger allen eine zusammenfassende antwort gegeben, die ich dir nicht enthalten will

Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

deine interpretation hat etwas von erlebten an sich, wie als würdest du genau wissen wie es sich anfühlt.

dir lieben dank
silvi
locido (21)
(09.05.06)
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 Perry (09.05.06)
Hallo Silvi,
der Text zieht mich wegen seiner Vielschichtigkeit an, stößt mich zugleich aber wegen seiner Unverbindlichkeit auch wieder ab.
Ja, wir sollten uns möglichst alles von der Seele reden,
uns dabei selber treu bleiben und das Beste daraus machen.
Das lese ich für mich aus deinen Zeilen. Was die immer neuen Stars angeht sind die meisten für mich nur Motten im Licht, denn nur wenige geben etwas davon zurück, was ihnen ihre Fans zu Füßen legen.
LG
Manfred
Cora_Sonn (25)
(09.05.06)
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 Traumreisende äußerte darauf am 15.05.06:
liebe cora
Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

da du in allen drei teilen eine sehr treffsichere kritik gegeben hast habe ich wenig hinzuzufügen, ich hoffe jedoch die beiden letzten teile etwas näher gebracht zu haben.

ganz doll danke!!
lg silvi
alex (30)
(09.05.06)
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 Traumreisende ergänzte dazu am 15.05.06:
lieber alex
Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

also alex, bei dir speziel ein danke für die metrischen hinweise, bei meinem doch vielleicht etwas ungeduldigen zusammenbasteln ist mir der bruch völlig durchgegangen.
danke für deine kritik und deinen hinweis.
lg silvi
wupperzeit (58)
(09.05.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 15.05.06:
hallo andreas
Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

bei dir besonderen dank für das gedankliche mitgehen und verstehen des textes, es freut mich sehr verstanden worden zu sein.

lg silvi
mueller (39)
(09.05.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 15.05.06:
hi tom

Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

bei dir ist es sehr deutlich dass du aufgrund der nichtlyrik sehr über das verstehen gegangen bist und das hat eine besondere reflexion gebracht. ich habe oben versucht zu erkläre wwas ich wollte... allerdings bei einem buch kann ich nicht jedesmal eine erklärung dazu schreiben.....:-))

hab dank du
silvi
TanzderSinne (30)
(09.05.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 11.05.06:
ach, es hat nichts mit profi ode r so zutun, sondern mit mehr kritischem gedanken, das bedeutet nicht jetzt wie besengt fehler zusuchen )

ich dank dir , denn auch deine meinung ist echt...
lg silvi

 franky (10.05.06)
liebe silvi
will meinen mund nicht zu voll nehmen;
doch du sprichst ein wahres wort, wenn es für andere da auch noch etwas zu feilen gäbe;
für mich ist es wunderbar gelungen!
wünsche dir einen schönen tag. liebe grüsse franky
(hoffentlich steht mein text am rechten ort;)

 Traumreisende meinte dazu am 11.05.06:
he du, hast richtig getroffen!! ganz lieben dank, wobei dass die anderen etwa kritischer waren,sollte so sein, es war der sinn, dass wir einmal offener und kritischer zueinander sind, also es war somit nicht böse gemeint

dir ganz liebe grüße
silvi
Farnaby (41)
(11.05.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 15.05.06:
hallo daniel

Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

danke für die sehr direkte art als hinweis zu sehr um die ecke zu schreiben.... vielleicht hab ich es dir jetzt etwas näher gebracht...:-)
lg silvi

 leorenita (11.05.06)
Liebe Silvi,

ich spare mir jetzt die Präliminarien, ich brauch eh immer so entzetzlich lang zum Kommentieren, stööööööööööööööööööööhn.

Ich sag dir jetzt mal nur, was ich "auszusetzen" habe

Wir reden uns so oft
mit *süßlich heißem Brei,
den Teufel aus dem Leib
und von den Seelen,
als sprächen uns
die voll genommnen Münder frei,
dass wir uns nicht
am Ungesagten quälen.

süßlich und heiß passen für mich nicht wirklich gut zusammen

süßlich und lau ja. Wäre der Brei wirklich heiß, dürfte er es sein, dann sähe die Kommunikation hier anders aus.

Außerdem vermute ich du willst die Metapher "um den heißen Brei herumreden" hier mit verarbeiten. Das funktioniert so nicht. Auch das wir ist so verallgemeindernd, es schwächt den Text, ich frage mich ob es da keine stärkere Variante gäbe.

Ich versuch mich mal an einer gänzlich anderen Variante, zur Anregung:

Süßlich lau rede ich, um:
den heißen Brei herum;
Leib und Seele
vollmundig
vom Teufel
freizusprechen
Ungesagtes soll
mich
nicht quälen


für mich wäre das Gedicht hier zu Ende

aber mal sehen

*Letztendlich schaun wir
auf verlorne Posten,
in deren Stellung
wir auf uns bezogen,
stets wachen Auges
nie uns selbst betrogen
und glaubten ewiglich
am Lebenskelch zu kosten.

Letztendlich ist eine umgangssprachliche Doppelung
schaun auch Umgangssprache
Du behauptest zunächst, wir blickten am Ende auf verlorene Posten
wieso sie verlorene Posten sind wird im ganzen Vers nicht klar, es bleibt bei der Behauptung
verstehe ich richtig, dass es die v.Ps sind, auf denen wir stehen, standen?
so wie du es schreibst geht es um die Stellung der Posten, ich vermute du meinst aber unser Stehen auf diesen vPs

ich versuchs nochmal:

Am Ende, sehe ich Posten
auf denen
verloren stehend,
ich stets wachen Auges,
um von Anderen nicht,
so doch von mir selbst
betrogen zu werden
glaubte
für immer
am Lebenskelch
zu kosten.


Jetzt wird der Ausdruck für mich nebulös, ich ahne worum es geht, aber sei mir nicht böse,hier mach ich nicht mehr weiter. Schon die beiden oberen Verse könnten je ein eigenes Gedicht sein, aus dem Dritten könnstest du noch eins machen.

Weil ich weiß, dass du Kritik vertragen kannst sage ich zusammenfassend, mir ist der Text zu verschraubt und verquast, scheint teilweise mehr auf Wirkung bedacht als auf Inhalt. Und meine Kotzbrockenseite hervorkramend sage ich, das kannst du besser, viel besser.

Der Satz:
als sprächen uns
die voll genommnen Münder frei,
dass wir uns nicht
am Ungesagten quälen

gefällt mir sehr gut.
Liebe Grüße, Regine
(Kommentar korrigiert am 11.05.2006)

 Traumreisende meinte dazu am 15.05.06:
liebe leo
Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

so du liebe und jetzt zum zwinkern, ich kann es sehr wohl annehmen, ich denke ein paar punkte decken sich also denn eigentlichen sinn der redewendungen, deshalb auch nicht lau sondern heiß...deine idee gefällt mir, habe ich auch allen anderen noch mal hinweisend geschrieben, aber wie dir persönlich schon mitgeteilt nicht mein fall. ich musste über das handeln nachdenken... und schmunzeln, wohl wahr wohl wahr ))

ich danke dir kotzbrocken sehr
lg silvi

 Bergmann (12.05.06)
Das ist ein schön, in ziemlich alter Weise formuliertes Gedanken-Gedicht (mit möglichem Bezug zu KV).

Meine Interpretation:

1. Rede dich frei.

2. Was bringt uns das? Selbstehrlichkeit, und doch bleiben wir auf verlorenem Posten = es gibt nichts zu bewachen, wir verlieren uns in der Weite und Relativität unseres Lebens, an dem wir teilzunehmen glaubten - in dieser Strophe scheint dies in Frage gestellt zu sein.
(Süßlich heißer Brei - also nicht so ehrlich, wie wir eigentlich sollten?)

3. So müssen wir uns also selbst Bedeutung / Sinn geben, indem wir uns aufeinander beziehen (auch hier wieder möglicher KV-Bezug); in dem Wissen, dass der andere uns braucht (als Leser), und dieses Verhältnis kann ein hochzeitliches, liebevolles (freien) sein.

So gewinnen wir gerade dadurch, dass wir uns zuvor in der Relativität unseres Lebens verloren haben - dieser Verlust war ja nur ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Selbstfindung, zum Geben-Können.
(Neue Stars - es gibt also immer wieder andere Stars, das Wort ist pejorativ, Stars werden demaskiert, bzw. wir helfen ihnen auf ihrem Weg zur Selbstfindung.)

Kritik:
a. Die Bilder / Begriffe Süßlicher Brei und Stars sind mir zu eng. Unantastbar (drittletzter Vers) ist mir unklar.
b. Die Sprache des Gedichts etwas zu vernutzt.
c. Zuviel Befindlichkeit. Der Gehalt: Sei bescheiden! ist mir als Haltung zu schwach. Die Philosophie der Harmonie, die ich hinter den Versen vermuten muss, ist mir zuwenig selbstbewusst, kein anstrebenswertes Erziehungsziel.

 Traumreisende meinte dazu am 15.05.06:
hallo uli... ich klaue mal vorab eine idee...
Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

zu dir speziell:
ich fühle mich inhaltlich sehr von dir verstanden, der kv bezug ist nicht dagewesen, bis du ihn erwähnt hast, dann war er allerdings auch für mich projezierbar... vielleicht schreiben wir unbewusst auf eine vielzahl von ausseneinflüssen und wissen garnicht genau auf welche speziell oder zeitversetzt, weil es noch in uns lebt...

zu deiner kritik:
stars sind tatsächlich nicht so glücklich gewählt, bei unantatsbar stolpere ich sogar beim lesen )
süßlich favorisiere ich sehr, es war ein gefühl wie zum kotz.... so wie bää weg damit

vernutzt gefällt mir als wort aber ich bin jetzt ratlos, wie du es in bezug auf das gedicht meinst, bezgl reim?? oder metrik, oder wortwahl , oder alles zusammen???

das gefühl dass das lyrische ich nicht selbstbewusst klingt, mag durchklingen, wie etwas verlorenes, wobei ich ein großer harmoniefan bin:-)

ich danke dir fü das verstehen und deine neue interpretation, das wort vernutzt hätte ich wirklich gern noch erklärt bekommen in diesem zusammenhang.
dir liebe grüße
silvi

 Bergmann meinte dazu am 15.05.06:
vernutzt: abgenutzt - ich finde die Sprache und die Bilder in diesem gedicht nicht so modern. Mehr wollte ich nicht sagen.
s.strehle (28)
(13.05.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 15.05.06:
hi samuel

Es soll absolut nicht unhöflich sein, wenn ich euch heute einmal gemeinsam antworte, aber da sich doch einiges aug einem gemeinsamen nenner befindet werde ich das gro mal als allgemeinantwort abgeben.
Also vom sinn und ziel:
Es waren… und das hat mich jetzt wirklich verblüfft, 2 einzelteile, die durch die mittelstrophe verbundenworden. Teils aus der ungeduld am projekt teilzunehmen, teils auch aus der übezeugung es würde stimmig sein, ein grummeln war im bauch, deshalb umso interessanter es gerade in dieses projekt zu geben.
Also, auch wenn ich das gar nicht muss, ich möchte mich erklären.

Teil eins: das haben die meisten erkannt ist eine abwandlung der redewendungen. Obwohl an einerstelle mehrfach protest kam und zwar mit dem heiß und süß.
Es heißt einmal um den heißen brei drumrum reden und zum anderen süßen brei um den mund schmieren, deshalb weiche ich an dieser stelle nicht von den beiden adjektven ab, sie sind der sinn im zusammenhang, wobei ich vermute, dass nicht unbedingt alle redewendungen bekannt sind /waren /sein müssen.
Die grunsaussage des ersten teiles ist eigentlich von jedem kommentierenden auch so angenommen worden, was mich sehr freut.
Auch für mich ist teil eins harmonisch und tatsächlich ein abgeschlossenes gedicht, ich hatte nur ein bedürfnis mehr in das projekt zu geben und vor allem schnell…:- )))) wehe da lacht jemand!!!

Teil zwei ist ebenso noch redewendungsbehaftet und ist wie oben erwähnt der übergang.
Auf verlorene postenschaun, stellung beziehen…..danach löst es sich von den redewendungen. Auch weil die selbsterkenntnis verloren geht, ein folgen der normen ect. Rückschau auf eigene prinzipien die mit teil drei weg sind

Das bindet teil 2 mit teil drei, der wie oben bereits erwähnt ebenfalls ein einzelgedanke war.

Entstanden aus völlig anderen erwägungen, zum einen ein alter spaß mit vain..(ich sitze in der 5. reihe) zum anderen das anstreben von sternen die wir gar nicht sind. Sicher die worte spot und stars sind absurd, richtig, genauso absurd, wie unser streben danach. Deshalb sind die lichtkegel auchjedesmal weg, wenn wir hinterherjachten.
die beiden von allen seiten bemängelten worte sind unbewusst so modern gewählt, sie waren vor meinem ineren auge eigentlich stimmig.

Zum stil. Ich schreibe wenig in modernen sprachklängen, so wie von leo vorgeschlagen, ich bin begeistert, wenn es andere tun, selbst jedoch favorisiere ich den ausgeschriebenen satz.
Die metrik ist nicht durchgehend, wie auch oben durch die zusammensetzung bereits erklärt entstanden.

Ich bin bisher allen dankbar für ihren fingerzeig, samit macht ihr mut am arbeiten!!!

Es folgen jeweils noch spezielle antworten, die ausserhalb dieser „antworten“ liegen:

du hast dir sehr viel mühe gegeben einen faden zu finden besonders hinsichtlich der überschrift. die ersten beiden verse sind bereits erklärt , der letzte annähernd, wobei deine interpretation wirklich interessant ist.

ich sah vor meinem auge eher das bild wie jemand aus den letzten reihen versucht ins rampenlicht zu kommen, weil er glaubt dort bestätigung zu finden und dieser spot ist immer wieder weg wenn er dort ankommt, weil ein wirkliches ankommen nur imeigenem ich liegt, nicht im applaus der anderen....
ich weiß nicht ob dir das jetzt mehr hilft.
fakt ist, ich bin nicht deutlich rübergekommen.... )

aber ich danke ganz doll für so viel kritische hinweise.
lg silvi
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