Tausendundeinenacht

Alltagsgedicht zum Thema Innenwelt

von  Füllertintentanz

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Alltäglich tagen
nicht tragende Gedanken
sprachverloren
in alternden Stunden.
Sie vertrotzen den Irrtum
und tauschen Gewohnheit.

Klanglos
stillt
sich Mittag
dem Abend entgegen.

Das Kind
ist fort,
unbewohnt verzogen,
erwachsen.

Verzweifelt versuchen
vergessene
Purzelbäume,
der Vernunft
ein Rad zu schlagen.

Doch
in Tausendundeinernacht
hüpft nur die Zeit.


c./ Sandra Pulsfort

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Kommentare zu diesem Text

Elias† (63)
(28.05.06)
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 Perry (30.05.06)
Hallo Sandra,
den Einstieg finde ich etwas sehr verklausuliert (alternde Stunden, vertrotzten) der Rest gefällt mir aber gut, vor allem der verzweifelte Versuch die Jugend wieder heraufzubeschwören:
"Verzweifelt versuchen
vergessene
Purzelbäume,
der Vernunft
ein Rad zu schlagen."
LG
Manfred

 franky (01.06.06)
liebe sandra
dein text ist kratzfest und sturmsicher!
ich liebe deine unerwarteten gedankensprünge,
ich suche nicht!
ich kann bei dir nur FINDEN!
ob es lange oder kurze gedichte sind,
ich gehe alle stufen bis zum ende deiner zeilen...
ganz liebe grüsse
franky
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