Irritation.

Skizze

von  Vaga

Durch mein offenes Fenster fließt Rot hinaus ins Grün.
Wind greift mir ins Haar.
Ich gleite über das Sims, rette mit mir alle Farben ins Freie.
Regenstriche verwässern das Bild.

Mit einer seltsamen Angst,
dass ich eines Tages
mich selbst nicht mehr deuten,
meine eigene Metaphorik nicht mehr entlarven kann,
erwache ich.

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Kommentare zu diesem Text

Elias† (63)
(06.06.06)
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 Vaga meinte dazu am 06.06.06:
Es gefällt mir, dass du vorbei schautest und dass du einen Gedanken fandest, der dir gefällt

 SimpleSteffi (06.06.06)
Nach außen zerfließt alles...innen versteh ich mich selbst nicht mehr. Ja, es ist schon ein Spagat, ich zu sein. und zu bleiben. liebe Grüße, Steffi

 Vaga antwortete darauf am 06.06.06:
Dank dir - Steffi - für deinen Kommentar u. lG.
scalidoro (58)
(06.06.06)
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 Vaga schrieb daraufhin am 06.06.06:
Danke, dass du die Skizze im Ganzen und im Detail so genau betrachtet hast. LG dir auch - Vaga.

 Bergmann (28.01.07)
Ich stimme Elias zu.
Das ganze Gedicht gefällt mir - eine überzeugende Einheit.

 Vaga äußerte darauf am 28.01.07:
Dein Gefallen gefällt auch mir!

 Bergmann ergänzte dazu am 28.01.07:
Der Gedanke, sich selbst als Metapher deuten zu müssen (können), ist nun mal wirklich gut! Und gut umgesetzt.
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