Mondhauch

Bild zum Thema Traum/ Träume

von  DariusTech

 ...was bisher geschah...

Und vorsichtig hob ich den Stern mit meinen Händen auf. Mein Blick traf sich selbst in seinem traurig ersterbenden Schimmern. Unendlich schwer schien er mir in jenem Augenblick, als ich ihn als einen verlorenen Traum erkannte. Nur die Tränen meiner Seele richteten ihr Gebet an den Mond, der weiterhin ungerührt seiner Bahn zu folgen schien. Dann spürte ich den Mondhauch auf meinem maskenstarren Gesicht.
Und ich warf den Stern gleich einem jungen Vogel weit hinauf in die Luft. Langsam, ganz langsam, aber strahlend hell, schwebte er zurück an seinen Platz.

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Kommentare zu diesem Text

Nunny (73)
(09.06.06)
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 DariusTech meinte dazu am 14.06.06:
Das lyrische Ich hat zu lange zu viele Masken getragen. Auch wenn hier ein Heilungsprozess beschrieben wird. so bleiben doch noch Spuren zurück. Aber der Mondhauch erreicht ja bereits das Gesicht. obwohl es noch starr ist und die Gefühle unter der Oberfläche bleiben... Halbwegs erklärt?
lg Darius
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