Wortpfade

Gedicht zum Thema Schreiben

von  Traumreisende

Sieh, durch die Worte zieht ein leises Klagen,
das schon seit langer Zeit der Mund verschweigt,
der stets ein eingebranntes Lächeln zeigt;
er gab es auf, nach dem Warum zu fragen.

Und sieh, die Augen zeigen dir kein Strahlen;
sie blicken leer, sie wirken grau und schwer,
als flehen sie sich ein Verstehen her
und krümmen sich doch unter stummen Qualen.

Allein die Botschaft in den dunklen Zeilen,
strebt flehentlich aus all dem Schweigen fort
und sucht in diesem wortvertrauten Ort,
für ihre Träume einen Platz zum weilen.


.


Anmerkung von Traumreisende:

Ich spür oft so viel schweres in manchen Gedichten hier....

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Kommentare zu diesem Text


 franky (23.06.06)
liebe silvi
dein gedicht hat mich tief beeindruckt;
es erreicht die letzten winkel der gefühle.
gesprochen von deiner stimme, gewinnt es noch mehr
an glanz und farbigkeit.
ganz liebe grüsse von franky ***
TanzderSinne (30)
(23.06.06)
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mannaheru (44)
(23.06.06)
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 Martina (23.06.06)
Liebe Silvy...ja nach diesesn Plätzen bin ich auf der Dauersuche ) Super hingemalt...Schööönn, Tina
urbinia (49)
(23.06.06)
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steinkreistänzerin (46)
(23.06.06)
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