Die dürstende Nacht

Ballade zum Thema Vampire

von  Prinky

Ich eilte durch verwinkelte Gassen,
nurmehr auf Suche nach Schutz.
Ich fühlte mich so verlassen,
das hat mir nur wenig genutzt.
Ich habe mich böse verlaufen,
und fand nur Gestalten der Nacht.
Sie lagen auf stinkenden Haufen,
ihr Blutdurst war scheinbar erwacht.

Die Zähne, gespitzt, blankes Blinken,
erfassten mich arme Gestalt.
Ich mußte nun keinesfalls winken,
sie kamen mir näher alsbald.
Augen, von tödlichem Scheine,
und doch so lebendig, ganz starr...
blieb ich doch lieber alleine,
aber die Stille war rar.

Spürend am Hals diese Nähe,
warm schoss das Blut in den Mund.
Pickend verzehrte die Krähe,
saugend der gierige Schlund.
Fast schon war ich wie von Sinnen,
lernte zu lieben die Nacht!
Möget ihr Abstand gewinnen,
wenn mir die Nacht dürstend lacht.

Fühlend den Durst  warmen Blutes,
fließend die Kehle entlang.
Sei dir bewußt deines Mutes,
forderst du mich allentlang.
Weiche mir lieber du Leben,
ich will dein Blut nur allein!
Und willst du mir weniger geben,
wirst du mir Ernährung nur sein.

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Kommentare zu diesem Text


 Februar (25.06.19)
Dem Himmel sei Dank dass es nur Fantasie ist

 Prinky meinte dazu am 09.07.19:
Vor mehr hätte ich Angst! ☺☺☺
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