Erloschen

Gedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  tulpenrot

Wenn die Liebe erlischt,

fehlt jeglicher Glanz in den Augen
verwandelt das Herz sich in einen Stein,
malt die Hand nur noch müde Schatten
und formt der Mund einen lautlosen Schrei.

Kein Fuß eilt mehr zu der Liebsten,
kein Arm hebt sich freundlich zum Gruß.
Unversöhnliche Kälte hält ihren Einzug,
vertreibt mit Macht alles, was ihr widersteht,

wenn die Liebe erlischt.

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Kommentare zu diesem Text

Klabautermann (57)
(26.07.06)
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 tulpenrot meinte dazu am 29.07.06:
Lieber Udo,
danke für deinen Kommentar. Ich stimme dir voll zu: wenn eine Liebe erlischt wie eine nach und nach ausgehende Kerze, wenn die Flamme nicht mehr entzündet wird und der glimmende Docht keine Chance mehr hat, muss etwas Neues anfangen. Doch zunächst ist es dunkel. Müdigkeit, Resignation und tiefe Trauer machen sich breit. Und in diesem Dunkel etwas Neues zu finden, in der Müdigkeit neuen Schwung zu bekommen, das ist sehr mühsam. Immer wieder steht die Frage nach dem Warum auf, immer wieder kämpfen Herz und Verstand gegeneinander. Komischerweise bekommt ein solcher Mensch aber auch Ausstrahlung, Tiefe, Anziehungskraft und Schönheit von innen heraus - zu seiner eigenen Überraschung! Ein Geschenk!

LG
Angelika
Jack (33)
(13.05.10)
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Graeculus (69)
(23.01.18)
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 tulpenrot antwortete darauf am 24.01.18:
Wieso? Unversöhnlich und kalt zu sein bedeutet doch nicht jemanden zu hassen. Es hat eher mit Abweisung, Zurückweisung zu tun.
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