Komm, o Schmerz

Prosagedicht zum Thema Verzweiflung

von  tulpenrot

wie sehr

gerne

aus tiefster Seele
einem Herzen voller Hingabe
mit all meinen Sinnen

würde, möchte, wollte ich

dir nahe sein
gut sein
dich umgeben mit Schönem,
was mir einfiele,
dich zu beglücken

damit es dir gut geht,

besonders heute,
erst recht morgen
im kommenden Jahr.

für immer
mir eingebrannt
Dein Name

Doch nichts wird gelingen
dich erreiche ich nicht mehr
Erfüllung meiner Sehnsucht.

Ausgelöscht bei dir
mein Name
für immer.

Kein Weg zurück
Verspielt
deine Zuneigung zu mir

Komm, o Schmerz,
umarme mich
tanze ruhelos
schütte dein Bad der Verzweiflung aus.

Und ihr, meine Freunde,
bitte schweigt zu solchem Kummer.
Es gibt keinen Trost.


(c) tulpenrot (am Vorabend zum 9. Mai 2006)

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