abgetrieben

Skizze

von  Owald

hafen
wollte ich dir sein.

als du anlegtest

geriet ich ins
schwimmen


Anmerkung von Owald:

Inspiriert u.a.  hiervon .

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Kommentare zu diesem Text

Gwin (25)
(16.08.06)
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Müggelin (24)
(16.08.06)
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Gwin (25) meinte dazu am 16.08.06:
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 apple (16.08.06)
Ein neuer Owald mal wieder endlich und: süß. Und: Oha, ein Partnerschaftstext irgendwo. Und ach: Die Anmerkung hätte ich auch geschrieben, wenn Du nicht schon.

grüße
j.

 mondenkind (16.08.06)
..wurde 'süss' schon genannt? hm. trifft irgendwie direkt da wo es hingehört.. und gemeinsam mit dem anderen text ist es eine sehr schöne einheit... lg, nici :)

 BrigitteG (16.08.06)
"Süß" finde ich es ehrlich gestanden nicht. Fantasievoll, (wort-)spielerisch, und mit viel tiefer Bedeutung, das schon. Aber das reicht auch, finde ich... Liebe Grüße an den Quasihafen (und an den Autor) von Brigitte.

 Marla (16.08.06)
So schlimm?
(Hat was. Du, mein liebster Hafen! Ach!, du. Ich hab mich in deinen Haaren verfangen und sie einfach zu Seilen gemacht. Und bin ich verheddert. So ein Mist. Aber ich steh drauf. Auf alles.)
Liebhasend,
Deine
shadowhunter (28)
(16.08.06)
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 Bergmann (16.08.06)
Schön paradox!
(Ich empfehle, den Punkt nach dem 2. Vers weg zu killern.)
Strider (28)
(17.08.06)
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Sektfrühstück (41)
(18.08.06)
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Sektfrühstück (41) antwortete darauf am 18.08.06:
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Sektfrühstück (41) schrieb daraufhin am 30.08.06:
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 Owald äußerte darauf am 30.08.06:
((Achwas. Ich bin bloß zu faul bzw. hab im Moment zu viel zu tun. Gib mir noch etwas Zeit, die Antwort kommt bestimmt!))
Sektfrühstück (41) ergänzte dazu am 30.08.06:
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 Owald meinte dazu am 30.08.06:
So, jetzt aber:

Danke erstmal für den ausführlichen Kommentar und für die Note 3 (über die ich mich in der Schule immer gefreut habe).

Zu Deiner Textarbeit: Du unterstellst dem Text mehr Tiefe, als ich - trotz Hafen- und Wassermetaphorik - eigentlich vorgesehen hatte. An der Stelle mit dem Anlegen hatte ich ehrlich gesagt nur die erste Möglichkeit im Sinn.
Die "mehrfädrigen Stränge", von denen Du schreibst, sehe ich - in reduzierter Form - an anderer Stelle (und übrigens finden sie hinterher wirklich nicht mehr zusammen, sondern sorgen für verschiedene mögliche Lesarten. Man kann darüber streiten, ob das so elegant ist, aber "typisch Owald" ist es, glaube ich, schon... ).
Also, Möglichkeit 1: Das lyr. Ich will dem lyr. Du Halt, Schutz, Obhut, Geborgenheit geben (-> Hafen sein)), wird aber, als es hart auf hart kommt, als das lyr. Du also tatsächlich diesen Schutz, diese Geborgenheit in Anspruch nimmt (-> anlegt), selbst unsicher und verliert den Halt (-> gerät ins Schwimmen). Die Gründe dafür können beim lyr. Ich oder beim Du oder bei beiden liegen; das bleibt offen bzw. dem Leser überlassen. (Ich mutmaße , daß einige der Kommentatoren, die den Text "süß" finden, ein Kompliment für das lyr. Du herausgelesen haben, das so toll ist, daß es das Ich ganz durcheinanderbringt.)
Eine Interpretationsvariante, Möglichkeit 1b sozusagen, ergibt sich aus dem "ins Schwimmen geraten": Dies kann man unter Umständen auch als positiv wahrnehmen, als eine Art - wenn auch nicht geplanten - Aufbruch; Hafen und Schiff gehen gemeinsam auf die Reise. Ich gebe allerdings zu, daß diese Möglichkeit im Text nicht genügend herausgearbeitet ist.
Und dann gibt es da noch die fiese Variante, Möglichkeit 2 (übrigens ist es aus meiner Sicht auch wieder charakteristisch für den "typischen Owald", daß da immer noch eine etwas fiese Möglichkeit dahintersteckt ). Hier geht es nicht um eine Liebes- oder Freundschaftsbeziehung, sondern - siehe auch den Titel - tatsächlich um Abtreibung bzw. genauer um einen seelischen Konflikt einer werdenden Mutter, die eigentlich "Hafen sein" wollte, aber jetzt, da es konkret wird, "ins Schwimmen gerät". Mit "Anlegen" ist hier dann nicht das Anlegen des Kindes an die Mutterbrust gemeint, sondern das "Andocken" bzw. das Einnisten der befruchteten Eizelle. Wie gesagt, es ist eine Möglichkeit, man MUSS das nicht aus dem Text herauslesen.

Insgesamt hast Du wohl recht, daß der Text im Ganzen weniger stimmmig ist als einige der anderen "typischen". Aber es ist halt auch wirklich nur eine Skizze, und letzten Endes war es - mal wieder - vor allem das Wortspiel, was mich gereizt hat. Insofern ist die Note Drei schon o.k. .

Mit besten Grottesgrüßen,
der typische Owald.
(Antwort korrigiert am 30.08.2006)
Ropa (33) meinte dazu am 31.10.06:
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 Maya_Gähler (30.08.06)
zum erstenmal owald gelesen und begeistert bin. sehr tiefsinnig und wunderbar geschrieben... viele grüsse aus der schweiz maya
Lurifax (45)
(13.10.06)
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mica (28)
(15.10.06)
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 ViolaKunterbunt (28.11.06)
Hab ich schon gesagt, dass mir das gefällt?
Nein hab ich nicht.
Sag ich es jetzt: Das gefällt mir!
Viola

 Bergmann (03.01.07)
gekonnt.
mbkreativ (61)
(15.06.08)
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Leyla (29)
(20.07.09)
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wortverdreher (36)
(10.01.10)
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