DÜNNES EIS

Erlebnisgedicht zum Thema Liebe und Traurigkeit

von  lilly-rose

Vergrabe mich im Staub der Erde
bis toter Wind Verzweiflung sät
wenn ich zur Glut der Hölle werde
erwacht der Ruf nach Licht zu spät

Wie zäher Teer, durch Dich geboren
färbt Sehnsucht meine Augen schwarz
die Blicke, wie im Wahn erfroren
die Sicht verklebt vom süßen Harz

Die Leidenschaft verglüht im Feuer
geschürt von meiner tauben Hand
die Lügen die ich stets beteuer'
beschleunigen den Sinnesbrand

Der dumpfe Takt betäubter Träume
raubt triumphierend letzte Kraft
bin Sklave meiner Lebensräume
zerstöre mich, gewissenhaft

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Kommentare zu diesem Text


 Traumreisende (14.09.06)
dieses vorgezogene gewissenhaft...erst habt ich gestutzt, aber irgendwie passt es zu jeder strophe... ich habe es in gedanken mit völlog und ganz ersetzt, also alles, was man fühlt und denkt, restlos, intensiv, ganz....gewissenhaft...
und...schön verton!!!
schmunzelnd
silvi
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