Lasst's sein

Die Wolken ziehn ins Land
Verbinden sich mit Dunkelheit
Die Sonne wurd verbannt
Von Neid und purer Eitelkeit

Die Menschen schrein nach Rettung
Mit ihrem stummen Mund
Verschenken doch die Achtung
Und tun den Hass dann kund

Wunde Augen sehen
Nichts und wieder nichts
Die Gesunden wolln nicht gehen
Die Güte, die durchbricht's

Nichts- nein, nein- nichts
Bleibt so wie's einmal war
Nein- niemand richt's
Die Schwärze, die bleibt da

Treibt Leute in den Abgrund
Der dunkler niemals wird
Als des Satans Höllenschlund
Wo bleibt da der Hirt'

Die Schafe voller Unschuld
Gibt es lang nicht mehr
Niemand hat Geduld
Noch zeigt er Gegenwehr

Nichts- nein, nein- nichts
Bleibt so wie's einmal war
Nein- niemand richt's
Die Schwärze, die bleibt da

Und durch die Zeit hindurch
Zerfällt das ganze Land
In Ödnis und in Furcht
Mit Hass und Rachebrand

Nichts- nein, nein- nichts
Bleibt so wie's einmal war
Nein- niemand richt's
Die Schwärze, die bleibt da

Das Ende, es wird kommen
Wenn wir nicht endlich tun
Was uns macht benommen
Und wir trotzdem ruhn

Vergesst die Eitelkeit
Vergesst doch euren Hass
Verbannt die Dunkelheit
Sie bringt euch unters Gras

Lasst- nein, nein- lasst
Die Dunkelheit nicht ein
Nein- lasst's nicht zu
Dass ihr den Nächsten hasst

Nein- nein, nein- nein
Lasst sein, lasst sein, lasst sein
Was ward begonnen
Lasst es sein verronnen