Unsagbar

Gedichtgedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  Füllertintentanz

Das größte Ja von uns verloren,
auf das wir Wand und Hand geschworen,
weil hohlgeäugter Wahnsinn stach.

Dein Silbenkuss fehlt meinen Ohren,
weil er im Zungenstumm erfroren,
sein Klang liegt seither weinend brach.

Kein Leuchtsignal von den Emporen,
des Glückes Schweif von mir geschoren,
obgleich er sich zur Aussicht sprach.

Wo ward ihr nur, ihr holden Horen?
Der Himmel war uns nahgeboren,
doch unsagbar der Weg danach.



c./ Sandra Pulsfort

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

hüllenlos (29)
(20.10.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Prinky (26.10.06)
Dein "Unsagbar" hat doch die Stimme erhoben.
Alles und Nichts ist zu nahe miteinander verknüpft, zu nahe,
um eigenständig zu existieren.
Du hast es wunderschön in Worte verfasst.
Du hast alles, aber auch nichts, denn ein "Zwischendings"
ist auch nicht gut, da ist dann ein "Nichts" schon besser.
Grüße in deinen Tag liebe Sandra...Micha
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram