Messerstiche

Gedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  Mondsichel

Was erwartest Du denn noch von mir,
ich spüre Deine Worte längst nicht mehr.
Viel zu oft hast Du die Wunden aufgerissen,
viel zu oft die Narben aufgestoßen.
Mit den selben Phrasen, demselben Messer,
immer tiefer, bis ich nichts mehr spürte.
Ein müdes Lächeln huscht über mein Gesicht,
das ist alles was ich Dir noch bieten kann.
Stoß nur weiter zu, es macht mir nichts,
ich gehe weiter voran, nur Du stagnierst.
Während ich lache, verzweifelst Du,
denn Dein Messer lässt mich nicht mehr bluten.
Langsam zieh ich es aus meinem Herzen,
lass es fallen und geh an Dir vorbei.
Kein Blick, kein Wort, kein gar nichts,
nur Schweigen bleibt zurück bei Dir.
Und während ich die Zukunft umarme,
hat Dein eigen Messer Dich gerichtet...

(c)by Arcana Moon


Anmerkung von Mondsichel:

Dem Blick nach vorne gewidmet :)

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Kommentare zu diesem Text

kata (64)
(28.10.06)
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 Mondsichel meinte dazu am 28.10.06:
Es hat lange Zeiten von Melancholie und Tränen gedauert bis ich es gelernt habe. Doch jetzt weiß ich, das nach vorne gehen ist wichtig, sonst stagniert man. Und die Menschen die einem nur Messer ins Herze rammen, die sind es nicht wert, dass man wegen ihnen verweilt :)
Liebe Grüßle an Dich
Arcy
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