muttersprache

Gedicht zum Thema Verständnis(los)

von  michelle

ich kenne dein gesicht
mit den vertrauten zügen
doch ich erkenne nicht
den mensch hinter den lügen

du hast mich auf die welt gebracht
doch wolltest mich nie haben
hast über meine pein gelacht
warst stolz auf meine narben

als hoffnungslos erwies es sich
mich mit dir zu verbünden
und endlos lang versuchte ich
dein wesen zu ergründen

die meine und die deine welt
sind wie im spiegel umgedreht
alles wird auf den kopf gestellt
wo hass für liebe steht

ein rätsel wirst du für mich sein
bis in die unendlichkeit
ein schattenriss auf kaltem stein
ein mensch ganz ohne menschlichkeit

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Kommentare zu diesem Text

Leyla (29)
(03.11.06)
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AbeggRichard (44)
(03.11.06)
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Marcel (47)
(03.11.06)
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kata (64)
(03.11.06)
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Whiskyfischkop (69)
(03.11.06)
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Pfauenauge (49)
(03.11.06)
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 Prinky (03.11.06)
Was willst du schon nett umschreiben, wenn es doch in dir brodelt. Klare Worte für einen klaren Fall
des Verstoßens. Harte Worte tun manchmal not!
Micha
orsoy (44)
(03.11.06)
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 souldeep meinte dazu am 03.11.06:
..ja, und doch öffnen sich manchmal gaaanz winzige keimlinge...die ähneln dann winzigen wundern...

sorry, ich musste mich hier einhängen...ich bin so zwischendrin...so...
irgendwie verloren und doch nicht.
es scheint themen zu geben, die überregional zur selben zeit bewegen
und bewegt werden.
mutter-themen sind schwierig - und je mehr ich mich selber darin probe
und erfahre, desto tiefer gerate ich auch ins ursprüngliche. was es
nicht leichter macht.

ich wünsche euch beiden weiterhin viel freude am entbundenen eigenen
inneren kind. mir ebenso.
:)
kirsten, von herzen
abaer (73)
(05.11.06)
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 franky (05.11.06)
Hallo liebe Bianca,

da wird die Muttersprache zum
Mutterschweigen;
dieses leidige thema begleitet dich schon dein leben lang.
Dein gedicht ist einmalig geschrieben, in form und sinn.
Franky schicke dir einen sonnenstrahl für dein herz
Heide-Marie (48)
(05.11.06)
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poxy (19)
(07.11.06)
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 modernwoman (18.11.06)
ein ausdrucksstarkes gedicht, sehr gut geschrieben, welches dem leser mit einer nahezu schockierenden eindringlichkeit einen zustand vor augen führt, dem keiner ausgeliefert sein möchte.
liebe grüsse zu dir, conny
(Kommentar korrigiert am 18.11.2006)
Traumfängerin (23)
(24.11.06)
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