Auf dem Segler, `gestern-heut`

Gedicht zum Thema Erkenntnis

von  Prinky

An Bord stand ich des alten Schiffs,
die Segel `schienen mächtig.
Beim ungewohnten Blick hinauf
war Wind der Eigner nächtig.
Es schossen mir Gedanken sehr
in mein befreites HirrEn,
der Zeit an Bord mich zu erfreun,
mich Mustern zu entwirren.

Den Freiheitsinn für eignen Geist
konnte an Bord man spüren.
Der Duft von frischer Meeresluft
barg "leicht sich zu verlieren"
in Launen, frei und ungehemmt,
wo Regeln keinen stören,
nur die, die den Moment an sich
zwecks Träumerei verhören.

Der Käptain sein, das will ich nicht,
will träumen nur alleine,
von Palmen in der Meeresbucht
und sonnig heißem Scheine.
Zum Glück bin ich halt nur ein Gast
auf fernen, weiten Reisen,
und nicht bestimmt den Passagier
auf Fakten hinzuweisen.

Zu kalt ist doch die kühle Welt,
und ohne jeden Glauben.
Ich war mit mir im Reinen, ließ
mir keine Träume rauben.
Vom Bug des alten Seglers einst
sah ich Delphine schnellen,
sie tauchen und sie gleich darauf
verschwinden in den Wellen.

Ich stand auch mal am Heck des Schiffs,
und sah die Sonne sinken.
Mich überfiel ein Durstgefühl,
sah ich sie unten trinken.
Das alles war mir gar nicht fremd,
es ließ mich Träumen glauben.
Und heute im Verkehrsgewühl
will ich an sowas glauben.

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Kommentare zu diesem Text

kräutersammlerin (48)
(05.11.06)
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 Prinky meinte dazu am 07.11.06:
Ich freue mich das mir so etwas gelingt...Ja,
das Meer...Traumhaft davor zu sitzen, während ein warmer Sommertag zuende geht...Micha ...;-)
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