Vor meiner Zeit

Innerer Monolog zum Thema Zeit

von  Martina

Seine gute Zeit
lag lange schon verwittert
in seinem dichtem Haar.

Es war die Zeit vor mir,
eine Zeit in der unsere Zukunft
noch keine sichtbaren Zeichen trug.
Nicht mal eine Vorahnung davon.

Er trug sie mit Würde
und es störte ihn nicht,
dieses schimmernde Grau
das an seine Schläfen
sanft entlang floss,
und so oft durch meine Hände,
(ich hatte Ehrfurcht, vor seinen grauen Haaren)
und doch
Ich konnte diese Zeit nie halten-
ich konnte mich nie dort hineinstreicheln...

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Kommentare zu diesem Text


 franky (07.12.06)
Hallo liebe Martina,
ein wunderschönes, gedankenvolles gedicht.
es sind auch erste eindrücke deiner zeit schon zu erkennen.
halten können wir sie nicht, sie nimmt uns mit auf ihre reise.
wünsche dir einen wunderschönen neuen tag
Franky mit licht für dein herz

 Martina meinte dazu am 07.12.06:
Ach Franky, du hast die Gabe mir ohne zu sehen ins Herz zu blicken Lg Tina

 Alazán (07.12.06)
Ein sehr schönes Bild, liefert das allerletzte Wort "hineinstreicheln" . Deine gesamte Idee und deren Umsetzung in diesen Gedanken, der die Gewalt der Zeit mit grauem Haar vergleicht gefallen mir gut,

vlG
Philipp

 Martina antwortete darauf am 08.12.06:
...mir lag auch sehr viel an diesem Gedicht, deshalb FROIIII ) Lg Tina
altma14 (85)
(08.01.07)
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 Martina schrieb daraufhin am 09.01.07:
Das Gedicht schrieb ich für jemand der mir mal viel bedeutet hat...deshalb freue ich mich, wenns dir auch gefiel Deine Freundin Tina
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