Zensur
Songtext
von mr.d
Kommentare zu diesem Text
Hallo Mr.D.
Können Gedanken verboten werden? Oder besser: kann die Einhaltung eines solchen Verbotes durchgesetzt werden? - Die Gedanken sind frei (oder liegen nur in unseren inneren Fesseln gefangen).
Verblüffend ist, dass immer wieder nach Freiheit geschrien wird, wo es doch eigentlich um Macht und Willkür geht. "Freie Fahrt für freie Bürger", war mal ein solches Schlagwort und die Südstaatler forderten die Freiheit Sklaven halten zu dürfen. Dabei sind solche Forderungen paradox, da sie durch diese Form der Freiheit die wirkliche Freiheit anderer Menschen einschränken würden. Ganz nach dem Motto: "Wer sich Freiheit leisten/kaufen/erlauben kann ...".
Sicherlich ist es bei der "Zensur" eine verzwickte Frage. Darum wird gerne der Begriff Reflexion verwendet, der den Inhalt eines Werkes in mehreren Perspektiven schillern lässt. Ein einfaches Hinstellen einer Aussage kann das nicht erreichen. Genau so wenig ist eine Verherrlichung von Gewalt, Erniedrigung und Verachtung reflektiert; im Grunde ist es sogar eine Aufforderung so zu handeln.
Würde jetzt jemand davon schwärmen, mit 100 km/h über eine Spielstraße zu fahren, würde es wohl satirisch oder ironisch wirken. Aber bei gewissen anderen Verherrlichungen, Gewalt gegen Frauen etwa, scheiden sich die Geister sehr schnell, weil es das wirklich gibt. Es gibt Männer, die es als ihr "Naturrecht" ansehen, die Frauen als Menschen zweiter Klasse einsortieren und die auch so handeln.
Freiheit ist immer die Freiheit der Anderen; ein Pingpongspiel mit Hin und Her.
Liebe Grüße,
Andreas
Können Gedanken verboten werden? Oder besser: kann die Einhaltung eines solchen Verbotes durchgesetzt werden? - Die Gedanken sind frei (oder liegen nur in unseren inneren Fesseln gefangen).
Verblüffend ist, dass immer wieder nach Freiheit geschrien wird, wo es doch eigentlich um Macht und Willkür geht. "Freie Fahrt für freie Bürger", war mal ein solches Schlagwort und die Südstaatler forderten die Freiheit Sklaven halten zu dürfen. Dabei sind solche Forderungen paradox, da sie durch diese Form der Freiheit die wirkliche Freiheit anderer Menschen einschränken würden. Ganz nach dem Motto: "Wer sich Freiheit leisten/kaufen/erlauben kann ...".
Sicherlich ist es bei der "Zensur" eine verzwickte Frage. Darum wird gerne der Begriff Reflexion verwendet, der den Inhalt eines Werkes in mehreren Perspektiven schillern lässt. Ein einfaches Hinstellen einer Aussage kann das nicht erreichen. Genau so wenig ist eine Verherrlichung von Gewalt, Erniedrigung und Verachtung reflektiert; im Grunde ist es sogar eine Aufforderung so zu handeln.
Würde jetzt jemand davon schwärmen, mit 100 km/h über eine Spielstraße zu fahren, würde es wohl satirisch oder ironisch wirken. Aber bei gewissen anderen Verherrlichungen, Gewalt gegen Frauen etwa, scheiden sich die Geister sehr schnell, weil es das wirklich gibt. Es gibt Männer, die es als ihr "Naturrecht" ansehen, die Frauen als Menschen zweiter Klasse einsortieren und die auch so handeln.
Freiheit ist immer die Freiheit der Anderen; ein Pingpongspiel mit Hin und Her.
Liebe Grüße,
Andreas
Ein Text, in dem wortwörtlich steht "Nach dem Ficken / beschenk ich dich mit Tritten / dann / Stehst du vor mir / spuck ich auf dich / tret dir ins Gesicht / weil du die Dümmste bist / dreckig wie ein Flittchen..." ist keine kritische Darstellung der Gewalt, sondern pure Gewaltverherrlichung. Ersetze mal das "Objekt Frau" durch das "Objekt Jude" oder "Objekt Schwarzafrikaner" - merkst Du was? Nie im Leben würde sich hier jemand trauen, diese Wortwahl gegenüber jüdischen Menschen zu benutzen, aber Frauen - klar , das geht immer...
Sich mit dem Thema Gewalt auseinander zu setzen bedeutet nicht, dass man sie in einem Text verherrlicht, dass man Gewalt ohne jede kritische Intention als "Allmachtsfantasie" darstellt, bei der beim besten Willen keine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema zu erkennen war.
Der Text enthielt menschenverachtende und frauenfeindliche Brutalität, Gewaltfantasien, die gewiss provozieren sollten. Anfangs war er nicht einmal P18 gestellt, also selbst für Minderährige zugänglich und der verächtliche Frauenhass der dargestellt wurde ließ bestimmt nicht nur bei mir alle Alarmglocken schrillen. Weißt du, Freiheit ist immer eine Angelegenheit, die da ihre Grenzen finden sollte, wo andere Menschen verletzt und das ethische/moralische Empfinden mit Füßen getreten wird. Was genau wolltest du darstellen? Wie groß und stark du bist , wie cool und wie toll du ein Mädchen fertig machen kannst, das du eben noch begattet hast?
Mir ist schlecht geworden bei deinem Text. Wo hört deine Freiheit auf und wo fängt die derjenigen an, die sich durch so einen Text verletzt fühlen?
(Kommentar korrigiert am 14.12.2006)
Der Text enthielt menschenverachtende und frauenfeindliche Brutalität, Gewaltfantasien, die gewiss provozieren sollten. Anfangs war er nicht einmal P18 gestellt, also selbst für Minderährige zugänglich und der verächtliche Frauenhass der dargestellt wurde ließ bestimmt nicht nur bei mir alle Alarmglocken schrillen. Weißt du, Freiheit ist immer eine Angelegenheit, die da ihre Grenzen finden sollte, wo andere Menschen verletzt und das ethische/moralische Empfinden mit Füßen getreten wird. Was genau wolltest du darstellen? Wie groß und stark du bist , wie cool und wie toll du ein Mädchen fertig machen kannst, das du eben noch begattet hast?
Mir ist schlecht geworden bei deinem Text. Wo hört deine Freiheit auf und wo fängt die derjenigen an, die sich durch so einen Text verletzt fühlen?
(Kommentar korrigiert am 14.12.2006)
Leyla (29)
(14.12.06)
(14.12.06)
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Der Text sollte eigentlich nicht als direkte antwort auf den vorher gelöschten texte bezogen werden.
dieser texte existierte schon etwas länger aber wurde nun erst eingestellt....
dieser texte existierte schon etwas länger aber wurde nun erst eingestellt....
Seth (27) antwortete darauf am 14.12.06:
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Leyla (29) schrieb daraufhin am 14.12.06:
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