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Das Moormädchen

Ballade zum Thema Geborgenheit/ Wärme

von Prinky

Schweigend saß ein junges Mädchen.
Nebel waderten ins Moor.
Sonne war noch nicht gekommen,
finster quackt` ein Fröschechor.

Hungrig ward` der junge Morgen.
Vater/Mutter gaben nichts.
Abzulesen war ihr Leben
im Verlaufe des Gesichts.

Noch behielt der Wind die Ruhe,
zwitschernd grüßte ab und an
eine Eule jenes Mädchen,
das zu Weinen da begann.

Später ging das arme Wesen
hin zu Moores tiefem Schlund,
um sich selber zu besiegen,
sank sie auf den kalten Grund.

Mutter/Vater tranken weiter,
wußten nichts, so war es stets!
Eine Botschaft wurd` gekritzelt,-
Alltagssuff wie meist verwehts...

Stimmen fehlten ihrem Leben,
sie jedoch kein meterlang.
Unbekannt im Grab verschollen,
heult noch heute bitt`rer Klang.

Weder Grabstein, oder Blumen,
sie verschwand ganz einfach nur.
Die Geschichte ihres Lebens
fand vom Glück nicht eine Spur.

Der Engel vom Spital

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Der Spiegel in der...

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Kommentare zu diesem Text

urbinia (49)
(19.12.06)

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Füllertintentanz (19.12.06)

bewegende worte eines nicht mal einmetrigen lebens mit traurig realen zügen... seufz...
Beste Grüße, Fütita

shadowhunter (28)
(19.12.06)

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Prinky meinte dazu am 20.12.06:

Naja, eigentlich geht es darum nicht verstanden zu werden, alleine zu sein.
Mache wünschen sich dann, sie wären tod!
Sie wünschen sich Geborgenheit/Liebe und Wärme,
doch man schenkt ihnen nichts. Deshalb Hunter...:-)
dieses Thema. Danke für das "berührend geschrieben"
Lieben Gruß Micha

shadowhunter (28) antwortete darauf am 22.12.06:

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Mondscheinsonate (39)
(21.08.07)

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Prinky schrieb daraufhin am 21.08.07:

Nun ja, ich nenne viele meiner Gedichte eigentlich nur Beschreibungen.
Vielleicht kann ich nicht anders!?
Micha

Das Moormädchen

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von Prinky

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