Für mich

Monolog zum Thema Innenwelt

von  Martina

Für mich war schwarz sehen
immer noch schwärzer
und traurig noch trauriger.
Für mich gab es auch Engel
ich glaubte an sie -
doch nicht für mich!
Und es gab auch einen Gott,
damals...
Aber er hat mich ständig übersehen,
vielleicht weil ich im Schatten lebte,
weil ich ein Grenzgänger war,
zwischen hoffen und verzweifeln.
Ich fühlte mich akzeptiert -
notgedrungen,
aber nicht angenommen.
Anders war ich immer...
Eine Weiße unter Schwarzen,
eine Lebende unter Toten,
ein Schaf unter Wölfen.
Meine Wege hatten keine Fussspuren
denen ich folgen konnte.
Ich irrte allein,
ohne die Gewissheit
dass dieser Weg
schon jemanden zum Ziel führte.
Für mich war die Welt eine Wüste,
denn ich war immer durstig -
nach Liebe...


Anmerkung von Martina:

...für alle die sich anders fühlen....

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Kommentare zu diesem Text

Brunnenfrosch (34)
(30.12.06)
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 Martina meinte dazu am 31.12.06:
Das ist das beste Kompliment...wenn ein Text berührt... ) Ein frohes neues Jahr wünsche ich dir gleich
steinkreistänzerin (46)
(30.12.06)
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C.S.Steinberg (43)
(31.12.06)
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 Martina antwortete darauf am 31.12.06:
..so wahr....lg tina
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