erlebend

Gedicht

von  Traumreisende




So
zog
es weiter,
das Leben,
wie ein Fluss
im eisigen Unhalt-
samen. Die, die dort standen,
auf sicherem Ufer, wartend wann
der Ast bricht, in deren pures Entsetzen
gebe ich mein Erbarmen und mir das Leben,
den Willen dazu, und lasse los, den Ast,
der mich verriet, dessen brüchiges
Sein mir die Hoffnung stahl,
entgegen dem Strom
mich erlebend
frei in
mir.



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Kommentare zu diesem Text

scalidoro (58)
(06.01.07)
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 Traumreisende meinte dazu am 07.01.07:
meine assoziation lag bei einem bild wie man sich an einen ast über den strudeln festhält, aber ich mag dein bild immer mehr, des es erhebt sich richtungsfrei, ein flußß fließt nur in eine richtung.
hab lieben dank
silvi
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