Wunde

Gedicht zum Thema Du und Ich

von  leorenita








ver
w
u
n
d
bar
sehr
spricht
schweigend
dein Mund der
Wunderbare
bebend die
Lippen
gesprungen
das Weiche rau
verletzlich
verletzt
tief
schneiden
blutige Risse

Such-
end-
es
Ich
:
ich
weiß
deinen
Schmerz
ertastend
die Wunde
mit Blicken

wenn
ich sie
berühre
schwindet
die Grenze
:
Du werdend
muss
ich
g
a
n
z
ich
b
lei
ben
.

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Kommentare zu diesem Text


 Traumreisende (11.01.07)
das verschmelzen im ichbleiben ist wohl der einzige weg...
lg silvi

 leorenita meinte dazu am 11.01.07:
... das Paradoxon der Liebe...? ! ? Gruß dir, Regine
Lyrine (43)
(11.01.07)
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 leorenita antwortete darauf am 11.01.07:
danke dir, freue mich sehr über deinen Kommentar. Lieber Gruß, Regine
Klopfstock (60)
(11.01.07)
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 leorenita schrieb daraufhin am 11.01.07:
Ich bin dir überhaupt nicht böse, liebe Irene, ich bin froh, dass du mir das sagst. Ich bin selbst nicht unbedingt davon überzeugt, und kann es doch immer wieder nicht lassen, ich weiß nicht, ob du das verstehst. Im Grunde bin ich Puristin und Minimalistin und gebe dir 100% ig recht. Bitte sag mir deine Meinung immer so ehrlich, gerade wenn sie kritisch ist. Ich werde mich wohl früher oder später von dieser Darstellungsart verabschieden, aber im Moment geht das noch nicht. Ich muß noch genau herausfinden, was mich immer wieder zu dieser Darstellungsart treibt. Zu einem Teil ist es sicher mein malerisches Auge, das sich von der Zerrissenheit der rechten Seite gestört fühlt, das ist aber nicht alles. Würde es dich auch stören, wenn der Text in der Aufteilung die du gewählt hast, zentriert stünde?
Ganz herzlichen dank für diesen Kommentar, lieber Gruß, Regine
Klopfstock (60) äußerte darauf am 11.01.07:
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 souldeep (11.01.07)
das geht mir sehr nahe.
und ich fühle es.

die form finde ich bei einigen deiner gedichte sehr passend,
eben vielleicht, weil auch ich malerisch blicke...

einzig am ende würde ich jetzt noch etwas ändern:


Du werdend
muss
ich

g
a
n
z

ich
b
leib
en
.


ist einfach so aus dem bauch gesprungen.

mag dich lieb grüssen, regine,
kirsten

 leorenita ergänzte dazu am 11.01.07:
oh, das ist schön, dass du es fühlen kannst, danke dir.

Ja, ja - der Leib hat schon was, ich muß nochmal darüber nachdenken. Den direkte Anschluß zwischen den beiden "ichs" und "ganz" habe ich gewählt um die Schwierigkeit des "ganz ich Bleibens" noch deutlicher zu machen. Danke dir!
Ich würde mich auch freuen, wenn du mir sagtest, wenn du die Form mal nicht passend, vielleicht sogar störend oder auch zu dominierend findest. Wie du in meiner Antwort an Irene lesen kannst bin ich diesbezüglich "am Suchen". Sei herzlich zurückgegrüßt, von Regine

und danke für die Empfehlung
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